Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
In der Schweiz gilt eine Rücknahmepflicht für gebrauchte Elektrogeräte. Sie gilt für Hersteller, Händler und Importeure, die Elektrogeräte anbieten. Selbst wenn kein neues Gerät erworben wird, ist die Verkaufsstelle zur Gratisrücknahme verpflichtet. Die Pflicht gilt gleichermassen für Kunden: Sie müssen gebrauchte Elektrogeräte an den Handel zurückgeben oder durch Rückgabe an ein qualifiziertes Entsorgungsunternehmen die fachgerechte Entsorgung und Wiederverwertung ermöglichen. Die gesetzliche Grundlage bildet die Verordnung über die Rückgabe, die Rücknahme und die Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte (VREG). Sie soll sicherstellen, dass elektrische und elektronische Geräte nicht in die Siedlungsabfälle gelangen, sondern umweltgerecht entsorgt werden.
Übrigens: Du kannst dein Elektroaltgerät in jeder Poststelle in der Schweiz kostenlos abgeben. Die Post arbeitet mit der Recyclingfirma „brings!“ zusammen, die die fachgerechte Verwertung garantiert.
Die VREG umfasst
Auch elektronische Bauteile dieser Geräte sowie Vorschaltgeräte von Leuchten werden in der VREG berücksichtigt.
Informationen zu den Sammelstellen erhältst du auf der Gemeindeverwaltung und bei regionalen Entsorgungsunternehmen. Die Webseite recycling-map.ch enthält Informationen zu fast 16.000 Sammelstellen für die unterschiedlichen Sammelgüter. Ob du Elektronikschrott, Leuchtmittel oder Batterien abgeben willst oder nach einer Möglichkeit für die Entsorgung von Sperrgut und Grossgeräten suchst – hier findest du eine Sammelstelle in deiner Stadt.
Die elektronischen und elektrischen Altgeräte werden in den Sammelstellen beziehungsweise im Entsorgungsunternehmen vorsortiert. Dies ermöglicht eine auf die enthaltenen Bestandteile angepasste Vorbehandlung. Bei Kühlschränken sind aufgrund der häufig enthaltenen Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW) spezielle Behandlungen erforderlich. Zunächst wird das Kühlmittel-Gemisch entfernt. Danach werden die Gehäuse zerkleinert. Bei älteren Geräten kann FCKW entweichen. Dieses wird abgesaugt und umweltgerecht beseitigt. Leuchtmittel wiederum enthalten oft Quecksilber. Moderne Verfahren ermöglichen dessen Rückgewinnung. Geräte der Informations- und Unterhaltungselektronik, zum Beispiel Bildschirme und Computer, enthalten kostbare Edelmetalle aber auch gesundheits- und umweltschädliche Materialien. Sie werden von qualifizierten Personen in ihre Einzelteile zerlegt. Wertvolle Bestandteile werden sorgfältig ausgebaut, gefährliche Stoffe sicher entfernt. Die Gehäuse werden zerkleinert, sortiert und recycelt.
In modernen elektronischen Geräten sind Bestandteile wie Gold, Silber, Kupfer, Stahl und Eisen enthalten. Die Metalle sind in spezialisierten Verfahren gut rückgewinnbar. Das Recycling lohnt sich nicht nur aufgrund des hohen Preises der Wertstoffe. Die Schweiz selbst hat nur wenige Bodenschätze. Auch die weltweiten Ressourcen sind begrenzt. Abbau und Transport verbrauchen Energie und schädigen die Umwelt. Die Rückgewinnung der seltenen Erden, die zum Beispiel in Smartphones vorkommen, ist sehr schwierig. Gleichzeitig sind seltene Erden in Europa kaum verfügbar. Doch gerade diese seltenen Metalle werden für die Zukunftstechnologien dringend benötigt. Der Bedarf an seltenen Erden wie Kobalt wächst. Doch die Vorräte gehen zur Neige. Hinzu kommen die Arbeitsbedingungen bei dessen Gewinnung: Tausende Kinder arbeiten in afrikanischen Kobaltminen. Unter unmenschlichen Bedingungen bauen sie den für die Industrieländer so wertvollen Rohstoff ab. Das Recycling von Elektrogeräten lohnt sich daher auf vielen Ebenen: Es schützt die Umwelt, es ist wirtschaftlich sinnvoll und es hilft, Kinderarbeit einzudämmen.
Die Schweiz gilt im internationalen Vergleich als Vorreiter beim Recycling von Elektrogeräten. Händler, Hersteller und Importeure nehmen ihre Verantwortung wahr und zahlen einen Beitrag an die Stiftung SENS. Diese finanziert die Kosten für Sammlung und Transport der Elektroaltgeräte. Eine Besonderheit des Schweizer Modells ist die Erhebung einer vorgezogenen Recyclinggebühr. Diese ist im Preis eines Neugerätes enthalten und wird der Stiftung SENS zur Verfügung gestellt. Sie ermöglicht die kostenlose Rückgabe für die Verbraucher, ohne dass ein Neukauf erforderlich ist. Das Schweizer Modell hat Erfolg. Immerhin werden pro Schweizer Einwohner jährlich 16 Kilogramm Elektroschrott der Wiederverwertung zugeführt. Dieser Wert liegt deutlich höher als in Deutschland, wo nur neun Kilogramm pro Einwohner gesammelt werden.
Neben dem Recycling ist die Abfallvermeidung ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit. Abfallvermeidung gelingt auf verschiedenen Wegen:
Drehstrommotoren erzeugen hohe Leistungen, ausserdem sind sie einfach aufgebaut, robust und wartungsarm sowie äusserst vielseitig einsetzbar. Das macht das Prinzip des Drehstrommotors zum Standard für Industriemotoren und elektrische Fahrzeugantriebe. Aber auch bei Generatoren in Kraftwerken kommt das Prinzip zum Einsatz Alles Wissenswerte rund um das Thema erfährst im folgenden Artikel.
Während es im Volksmund heisst: „Rufen wir einen Elektriker!“ ist das Fachgebiet weitaus umfangreicher. Schon der Elektroinstallateur und der Elektrosicherheitsberater übernehmen andere Aufgaben und spielen im Bereich der Sicherheit für Firmen und Unternehmen eine entscheidende Rolle. Das gilt für die Arbeit und den Kontakt mit Maschinen und die allgemein bereitgestellte hohe Elektrosicherheit, die in Unternehmen gewährleistet sein muss, damit Mitarbeiter sich keiner Gefahr aussetzen. Im Folgenden erfährst du mehr zum Thema Elektrosicherheitsberater.
Glasfaseranschlüsse erzeugen schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeiten durch die Verwendung von Lichtimpulsen. Diese bilden einen elektromagnetischen Träger, der Daten mithilfe einer Glasröhre sendet. Diese Art der Internetverbindung ist teurer und komplexer zu installieren als herkömmliche Kabel, erzeugt jedoch eine extrem schnelle Verbindung über grössere Entfernungen. Normalerweise ist die Internetverbindung umso langsamer, je grösser die Entfernung ist. Das ist beim Glasfaser-Internet jedoch nicht der Fall. Wie teuer eine Glasfaserverbindung ist, was du brauchst, um sie zu installieren und weitere Fragen rund um das Thema Glasfaser beantworten wir in diesem Artikel.
Elektrosmog ist ein kontroverses Umweltthema. Es geht um die Auswirkungen von elektrischen und magnetischen Wechselfeldern, die im Haushalt häufig sind. Zum Beispiel geben Kühlschrank, Mikrowelle, Fernseher und Laptop teils hochfrequente Strahlung ab, die Auswirkungen auf den Menschen haben kann. Die Effekte von Elektrosmog auf die Gesundheit sind noch unbekannt, aber mithilfe einfacher Messgeräte kannst du die betroffenen Felder bestimmen und dich einfach vor zu hoher Belastung schützen. Hier erfährst du, welche Messtechnik für das Messen von Elektrosmog geeignet ist, wie du am besten vorgehst und welche Massnahmen du treffen kannst, um dich und deine Familie zu schützen.
Sie hängen vor Fenstern, Schiebetüren und unter Glasdächern, spenden Schatten, halten Insekten fern und regulieren die Temperatur. Früher musstest du aber erst einmal kurbeln, bevor du all diese Vorzüge eines Storen geniessen kannst. Heute sind viele Produkte mit Storensteuerungen ausgestattet. Die Rollladen und Sonnenstoren öffnen und schliessen sich also per Knopfdruck. Einige funktionieren sogar ganz automatisch. So gibt es zum Beispiel Lamellenstoren aus Aluminium für Glasfassaden, die auf das Wetter reagieren. So etwas sorgt nicht nur für mehr Komfort, sondern auch für eine erhöhte Sicherheit. Erfahre in diesem FAQ mehr über die verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten der praktischen Schattenspender.
Wenn es um Energieübertragung geht, dann haben wir es meist mit Wechselspannungen zu tun. Deren zeitlicher Verlauf kann bizarre Formen annehmen wie etwa rechteckig oder dreieckig. Am häufigsten begegnet uns aber die sinusförmige Wechselspannung, die auch jeder zu Hause in der Steckdose hat. Wechselstrom und Wechselspannung sind uns im Alltag vertraut, haben aber einige interessante Besonderheiten und Kenngrössen, die du kennen solltest. Wir haben hier für dich die Antworten auf die spannendsten Fragen zusammengestellt.