Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Elektriker in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Dimmer für LED – keine einheitlichen Standards vorhanden

Dimmer für LED – keine einheitlichen Standards vorhanden

Glühlampen werden mehr und mehr aus dem Handel verbannt, während Energiesparlampen zwar eine stromsparende Alternative sind, jedoch im Licht sehr grell und für bestimmte Räume ungeeignet bleiben. Daher sind LEDs die bessere Wahl – allerdings lassen sich die Leuchtmittel schlecht dimmen. Es gibt Dimmer für das Leuchtmittel der LEDs, die spezielle Aufgaben erfüllen. Nicht jeder ist für Leuchten dieser Art geeignet. Tatsächlich kann ein falscher Dimmer sogar die Lampe beschädigen. Wissenswertes über Dimmer für LEDs gibt es hier.

Wie lassen sich Lampen dimmen?

Ein Dimmer ist ein Thyristor-Leistungssteller, der wie ein Trafo entweder Strom oder Spannung zur Verfügung stellt, um die Helligkeit einer Lampe zu steuern. Bei Glühbirnen und Halogenlampen arbeitet der Dimmer mit einer Steuerung per Phasenabschnitt. Dimmer gibt es für:

  • Elektroinstallationen
  • fest eingebaute Lampen und Leuchten
  • Deckenleuchten
  • mobile Leuchten
  • Leuchtmittellampen

Wenn es jedoch darum geht, LEDs über einen Schalter zu dimmen, wird das Ganze schon schwieriger. Technisch gesehen ist das zwar möglich, jedoch kannst du nur dimmbare LED Lampen kaufen, die explizit durch ihr Leuchtmittel so gekennzeichnet sind.

Was sind Dimmer für LEDs?

Dimmer für LEDs sind meistens Phasendimmer, die ansonsten für Trafos verwendet werden und die Stromkurve beeinflussen. Für LEDs gibt es entsprechend spezielle Dimmer, die auf das Leuchtmittel abgestimmt sind und dabei an Leuchten und Lampen angeschlossen werden, die eine geringere Leistung haben. Das gilt auch für LED-Streifen, die ihre Lichtstärke verändern sollen.

Neben Energiesparlampen und Deckenlampen sind dimmbare Lampen praktisch und können über einen Drehdimmer oder Controller beeinflusst werden. Wichtig ist, dass du LED Streifen oder Lampen kaufst, die das Zeichen für Dimmbarkeit aufweisen. Herrscht zwischen Dimmer und Leuchte eine Inkompatibilität, schränkt das nicht nur die Lichtmenge ein oder sorgt für ein Flackern, das Leuchtmittel kann auch beschädigt werden. LEDs, die sich nicht dimmen lassen, können nicht mit einem Dimmer verwendet werden. Ältere Dimmer funktionieren nicht für LEDs, jedoch für Halogenlampen und Glühbirnen. Das wiederum liegt daran, dass sie eine höhere Mindestlast haben.

Wie funktionieren Dimmer für mehrere LEDs und Leuchten?

Die Schnittstelle zwischen einer LED Leuchte und einem handelsüblichen Dimmer ist nicht normiert. Daher funktionieren nicht alle Dimmer für jede Lampe in gleicher Weise. Verhindert werden soll schliesslich, dass die LEDs zu flackern beginnen oder zum Teil dunkel bleiben. Auch solltest du darauf achten, dass die Mindestgrundlast des Dimmers nicht geringer als die Leistungsaufnahme der Leuchten ist. Das bedeutet, dass die zulässige Höchstlast deines Dimmers nicht überschritten werden darf. Nur so kann ein einheitliches Ergebnis erzielt werden.

Welches Leuchtmittel ist dimmbar?

Dimmer gibt für viele Lampen, allerdings ist nicht jedes Leuchtmittel in seiner bestimmten Leuchtkraft auch regulierbar. Gekennzeichnet sind Lampen, wenn du sie dimmen kannst, mit einem liegenden und gefüllten Dreieck mit den Buchstaben C, L oder R darunter.

  • C steht für eine Dimmbarkeit mit Phasenschnittstellen und ist entsprechend für Halogenlampen und LEDs geeignet.
  • L ist für induktive Lasten gedacht, darunter Niedervolt-Halogentransformatoren.
  • R oder auch ein einfaches Glühlampensymbol ist für Ohmsche Lasten geeignet, darunter Heizungen, Glühlampen und ähnliches.

Wo kann Licht sinnvoll gedimmt werden?

Eine Veränderung der Lichthelligkeit ist besonders in Räumen sinnvoll, in denen kein allzu helles Licht benötigt und stattdessen auf eine warme Atmosphäre gesetzt wird. Das ist in Wohnzimmern und Schlafzimmern besonders praktisch. Dimmbare Leuchten und Lampen sind energiesparsamer und ergänzen die Hauptbeleuchtung. Dazu ist die Steuerung einfacher und kann an die eigene Stimmung optimal angepasst werden, wobei auch das Aufdrehen des Lichts möglich ist, wenn es benötigt wird. Bekannt ist, dass warme Lichtquellen eine positive Auswirkung auf das Wohlempfinden haben, während zu grelles Licht über eine längere Zeit belastend wirkt. In Büroräumen, Küchen oder Hausfluren ist dieses Licht praktisch. In der gemütlichen Atmosphäre erweist sich das Dimmen als die bessere Lösung.

Welche Vorteile bringt das Dimmen von Lampen?

Wenn du eine Lampe mit gewöhnlicher Glühbirne dimmst, sorgst du für das Absinken der Leistungsaufnahme und reduzierst damit die Energiekosten. Gleichzeitig erhöht sich die Lebensdauer für die Glühbirne. Vorteilhaft dabei ist, dass die oftmals zu grelle Lichtausbeute und Farbtemperatur mit dem Dimmen verändert wird. Aus einem grell-weissen Licht entsteht dann ein angenehm gelblich-oranges Licht, das auch mehr Atmosphäre ermöglicht.

Das Dimmen lohnt sich auch bei Halogenlampen, die zwar schon von vorneherein energiesparsamer als herkömmliche Glühbirnen sind, durch das Dimmen aber ebenfalls eine längere Lebensdauer erhalten. Lediglich bei Leuchtstofflampen bleibt der Wirkungsgrad gleich, wenn ein elektronisches Vorschaltgerät verwendet wird. Die Helligkeit sinkt, ebenso die Leistungsaufnahme, während jedoch die Farbtemperatur konstant bleibt.

Wieso gibt es keine einheitlichen Standards für LEDs?

Universaldimmer, die es bereits für Halogenlampen und Glühbirnen gibt, funktionieren bei LEDs selten. Letztere weisen immer eine höhere Mindestlast auf. Das Problem ist dabei, dass bislang von den verschiedenen Herstellern noch kein einheitliches und übergreifendes Steuerungssystem angeboten wird. Wenn du Dimmer und LEDs kaufst, solltest du entsprechend nicht nur auf die grundlegend technischen Daten achten, sondern immer auch auf die Kompatibilität zwischen Dimmer und Lampe, um Beschädigungen zu vermeiden.

Der Elektrikervergleich für die Schweiz. Finde die besten Elektriker in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

RJ45 Belegung: Was hat es mit dem Netzwerkkabel und dem Farbcode auf sich?

RJ45 bezeichnet einen achtpoligen Stecker für das Netzwerkkabel. Die RJ45 Belegung ist über einen Farbcode A und einen Farbcode B, abgekürzt auch als EIA oder TIA bezeichnet, codiert. Wie kommen die Adernpaare im Kabel zusammen? Und was hat es mit der Pinbelegung genau auf sich? Eine stabile und sichere Netzwerkverbindung erhältst du nur, wenn die Belegung im Netzwerk richtig umgesetzt ist. Deshalb ist die korrekte Verkabelung nach TIA 568b oder einem anderen Standard so wichtig. Wir beantworten die häufigsten Fragen zur RJ45 Belegung!

Solarpanels Leistung – Wissenswertes zum Sonnenstrom

Mit Solarmodulen auf deinem Dach trägst du zur Nutzung erneuerbarer Energien und zum Umweltschutz bei. Solarpanels ermöglichen es je nach Sonnenlicht, den Eigenverbrauch zu decken. Dabei spielen die Ausrichtung deines Dachs und das Wetter eine wichtige Rolle. Wenn deine Solarzellen mehr Energie produzieren, als du verbrauchst, kannst du den Strom in das Energienetz einspeisen und dafür Kompensation erhalten. In diesem Beitrag erfährst du, was eine Solarzelle ist, wozu sie dient und mit welcher Leistung der Solarpanels du rechnen kannst. Zudem erklären wir dir, welche Erträge realistisch sind und wie viele Solarzellen du benötigst, um per Photovoltaikanlage ausreichend Leistung zu generieren.

Solarpanele – Informationen rund um die Solaranlagen für das eigene Dach

Sicherlich hast du auf Schweizer Dächern schon einmal die blau glänzenden Solarpanele gesehen. Sie werden immer beliebter, da sie es erlauben, ausreichend Strom und Wärme für das eigene Haus zu produzieren. So können Verbraucher ihre Stromkosten deutlich senken und teils durch Einspeisung in das Netz sogar etwas hinzuverdienen. Die Solarpanels sind zwar in der Anschaffung nicht ganz günstig, aber du kannst dich von einem Förderprogramm unterstützen lassen. Durch die täglichen Einsparungen beim Strom lohnt sich die Solaranlage schon bald. In diesem Beitrag erfährst du, wozu Solarzellen dienen und welche Vorteile und Kosten sie dir bringen.

Das Stromnetz der Schweiz: Der Umgang mit neuen Herausforderungen

In unserer modernen Welt ist die Stromversorgung eine der wichtigsten Aufgaben. In der Schweiz wird das Stromnetz auf der höchsten Ebene seit 2009 durch die Swissgrid AG organisiert, die für die Versorgungssicherheit auf Landesebene verantwortlich ist. Das Stromnetz der Schweiz ist aber nicht nur für die Schweiz da: Durch seine zentrale Lage im Westalpenraum ist das Land eine wichtige Transitstation für den Stromtransfer zwischen den grossen westeuropäischen Ländern.

Galvanische Trennung - was ist das?

Unter der galvanischen Trennung versteht man die Trennung zwischen zwei leitfähigen Gegenständen. Dabei handelt es sich also um zwei Gegenstände, die normalerweise miteinander Strom austauschen würden. Diese Trennung kann zum Beispiel beim Messen oder bei der Übertragung von Daten oder Leistung notwendig sein. Sie ist auch wichtig für Elektroingenieure und für elektrische Schaltungen. Den Name hat sie von dem italienischen Arzt Luigi Galvani. Alles Wissenswerte über die galvanische Trennung sagen wir dir hier.

Breitbandanschluss: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Ein Breitband-Internetzugang oder auch Breitbandanschluss bezeichnet den wohl gängigsten Internetanschluss überhaupt. Egal, ob DSL, Kabel- oder Satellit – Breitband bietet dir eine meisten zuverlässige und weitreichende Internetverbindung. Welche Vor- und Nachteile ein Breitbandanschluss bietet, wie hoch die Geschwindigkeit ist und was du bei diesem Anschluss beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.