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Das Stromnetz ist die Verbindung zwischen Produzenten und Konsumenten elektrischer Energie. Das Stromnetz in der Schweiz umfasst Hochspannungsleitungen in einer Länge von insgesamt 6700 Kilometern. Es ist aber nicht nur von nationaler, sondern auch von internationaler Bedeutung, da die Schweiz eine wichtige Rolle beim Stromtransfer und -handel innerhalb der westeuropäischen Länder spielt: Die Schweiz ist schon seit längerem eine Drehscheibe für den Ausgleich von Spitzenbedarf einerseits und Spitzenproduktion andererseits in vielen westeuropäischen Ländern und steht damit in der heutigen Zeit vor wachsenden Herausforderungen.
Die Versorgungssicherheit des Landes ist die höchste Anforderung, die an das Stromnetz der Schweiz gestellt wird. Unter Versorgungssicherheit ist aber nicht nur das lückenlose Vorhandensein elektrischer Energie zu verstehen, sondern auch die gleichbleibende Stromqualität. So muss der Strom in der Schweiz (wie in ganz Europa) immer eine Frequenz von 50 Hertz und beim Endverbraucher eine Spannung von 230 Volt haben, er darf aber auch nicht durch Abweichungen wie Oberwellen oder Flicker verschmutzt sein. Bei zu grossen Abweichungen von diesen Normwerten können sich elektrisch betriebene Geräte abschalten oder sogar beschädigt werden.
In der Schweiz gibt es insgesamt sieben Netzebenen:
Da die Spannung von Strom beim Transport durch Leitungen in Abhängigkeit zur Entfernung immer ein wenig sinkt und dieser Spannungsverlust bei langen Überlandleitungen ein signifikantes Ausmass annimmt, muss der Strom auf der höchsten Ebene die höchste Spannung haben. Auf diese Art werden die Übertragungsverluste so gering wie möglich gehalten. Daher hat der Strom auf Netzebene 1 mit 380 oder 220 Kilovolt die höchste Spannung. Bei jeder Netzebene wird die Spannung heruntertransformiert, bis zu den 230 Volt, die aus der Steckdose im Haus kommen.
In der Schweiz wird das Übertragungsnetz seit Anfang 2009 von der nationalen Netzbetreibergesellschaft Swissgrid AG betrieben. Swissgrid beauftragt Kraftwerke mit der Produktion, regelt den Import und Export elektrischer Energie und koordiniert andere Unternehmen der Strombranche. So ist Swissgrid auch dafür zuständig, Schwankungen auszugleichen, die etwa durch die unterschiedliche Verfügbarkeit von Wind- oder Solarenergie entstehen. Ausserdem überwacht Swissgrid die Spannung und Netzstabilität auf Netzebene 1. Sobald der Strom die Netzebene 1 verlässt, fällt diese Verantwortung in die Zuständigkeit der regionalen Netzbetreiber. Die Sicherheit der Stromversorgung entsteht durch das Zusammenwirken verschiedener Unternehmen der Elektrizitätsbranche, zu denen neben Swissgrid noch die regionalen Netzbetreiber, aber auch Kraftwerksbetreiber jeglicher Grössenordnung gehören.
Durch die starke Zunahme der Nutzung erneuerbarer Energiequellen (vor allem Wasser-, Solar- und Windenergie) ist die Versorgung mit Strom deutlich vielfältiger geworden, weil die Stromproduktion nicht mehr nur in wenigen grossen Kraftwerken, sondern zunehmend auch in vielen kleineren Anlagen wie Solarstromanlagen, Windkraftanlagen oder kleinen Wasserkraftwerken erfolgt. Die Stromversorgung wird dadurch immer dezentraler. Im Sinne des Umweltschutzes sind erneuerbare Energien unbedingt anzustreben, für das Stromnetz stellen sie jedoch ganz neue Anforderungen, da vor allem Solar- und Windenergie nicht gleichmässig zur Verfügung steht und sich Angebot und Bedarf oft nicht decken. Wenn die Bedingungen für die Produktion von Wind- oder Sonnenenergie gerade günstig sind, kann auch kurzzeitig zu viel Strom zur Verfügung stehen. So müssen in Gebieten mit vielen Solarstromanlagen inzwischen Vorkehrungen getroffen werden, damit an sonnenreichen Tagen nicht zu hohe Spannungen im Netz entstehen.
Die "Strategie Stromnetze" des Schweizer Bundesamtes für Energie schuf 2016 neue Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Stromnetzes in der Schweiz. Die Kernpunkte dieser Strategie sind Vorgaben für
Dadurch sollen Engpässe im Stromnetz der Schweiz ausgeglichen und das Netz an die vermehrt dezentrale Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien angepasst werden. Dem Ausbau des Netzes stehen jedoch oft kleinräumige Interessen gegenüber, etwa durch die lokale Bevölkerung oder durch Grundeigentümer, die durch den Bau neuer Leitungen betroffen sind.
Bei der Lichtplanung eines Raumes und der Auswahl der Beleuchtungsstärken kommen nicht selten vielfältige Fragen auf. Dabei spielen nicht nur die Auswahl der richtigen Lampen und Leuchtmittel, sondern auch die individuellen Bedürfnisse bezüglich der Lichtfarbe eine wichtige Rolle. Des Weiteren sollte auch der Verbrauch von Energie bei Glühlampen in alle Entscheidungen miteinbezogen werden. Wie findest du heraus, wie viel Lux du etwa zur Ausleuchtung eines Raumes benötigst? Welche Informationen benötigst du, um eine gute Entscheidung zu treffen? Antworten auf diese und weitere Fragen findest du in diesem Artikel.
Das Ohmsche Gesetz ist eine der wichtigsten Formeln in der Elektrotechnik. Es beschreibt den Zusammenhang zwischen Stromstärke, Spannung und Widerstand mit einer ganz einfachen Gleichung. Hier erfährst du, wie leicht du damit eine unbekannte Grösse in einem Stromkreis ausrechnen kannst. Zudem bekommst du ein paar nützliche Grundlagen mit auf den Weg. So lernst du etwa wie du den Widerstand eines Leiters berechnest und was es mit Leitern erster und zweiter Klasse auf sich hat.
Der Mensch verbindet mit dem Wort Elektrizität unsichtbare Kräfte, denen er mit dem entsprechenden Respekt begegnet. Das faszinierende Licht einer Blitzentladung am Himmel gehört zweifelsohne zu den attraktivsten Naturschauspielen. Dennoch veranlasst es uns, Schutz aufzusuchen. Und dies zu Recht, können doch zwischen den Gewitterwolken Spannungen bis zu mehreren einhundert Millionen Volt auftreten, die sich zwischen Himmel und Erde entladen. Die Elektrizität, als Oberbegriff dieses Phänomens, ist das Resultat der sogenannten elektrischen Ladung. Diese erzeugt einen elektrischen Strom, wenn sie sich bewegt. Das elektrische Feld, um das es im Folgenden geht, ist hingegen eine physikalische Zustandsgrösse des Raumes.
Das Potenzial, aus dem Lateinischen potentia für Kraft oder Leistung, bedeutet in der Physik, eine Arbeit zu verrichten. Als physikalische Grösse der klassischen Elektrodynamik, die sich sowohl mit der zeitlichen Veränderung von elektrischen und magnetischen Feldern als auch mit der Bewegung von elektrischen Ladungen innerhalb dieser Felder beschäftigt, ist ihr grundlegendes Merkmal die elektromagnetische Wechselwirkung. Der Elektromagnetismus gehört zu den vier Grundkräften der Physik und ist für die meisten alltäglichen Phänomene, wie natürliches Licht und Elektrizität, verantwortlich. Zwischen zwei entgegengesetzt geladenen Teilchen wird durch Arbeit, das Verschieben eines Teilchens, eine Potenzialdifferenz aufgebaut. Dies ist die elektrische Spannung U in Volt.
Die Schweiz wird gerne als „Wasserschloss Europas“ bezeichnet. Kaum ein anderes Land verfügt über so reichhaltige Wasservorkommen in Verbindung mit einem natürlichen Gefälle. Dieser Standortvorteil wird seit langem genutzt und soll sogar noch weiter ausgebaut werden. Welche Möglichkeiten stecken in diesen unerschöpflichen Ressourcen – und werden dabei vielleicht Risiken übersehen? In unserem FAQ beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zum Thema Wasserenergie.
Moderne Aussenlampen setzen im Umfeld von Haus und Garten stilvolle Lichtkonzepte um. Es gibt sie als Wandleuchten, Hängeleuchten, Pendelleuchten, Deckenleuchten, Solarleuchten, Gartenleuchten, Pollerleuchten und Strahler. Sie spenden ein angenehmes Licht und bieten eine breite Vielfalt an Funktionen. Darüber hinaus überzeugen die Outdoor Leuchten mit einer hohen Material- und Fertigungsqualität sowie mit einem eleganten Design. Die Aussenbeleuchtung hellt dunkle Stellen auf und verleiht Terrassen, Garagen, Zufahrten und Balkonen einen schönen optischen Blickfang. Im Folgenden erhältst du wichtige Informationen über moderne Aussenleuchten, welche Vorteile sie bieten und wie sie fachgerecht montiert werden.