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Die elektrische Leistung wird normalerweise in Watt angegeben. Diese Information benötigst du beispielsweise, wenn du wissen willst, wie viel Stromverbrauch dein Gerät hat und welche Auswirkung es auf die Stromrechnung hat. Weisst du, wie viel Watt dein Gerät hat, kannst du über den Stromtarif ganz einfach die Stromkosten berechnen. Liegt dir die Leistung deines Geräts aber nicht vor, weil der Hersteller nur eine Angabe in Ampere (also Stromstärke) macht, findest du die Stromkosten erst nach einer Berechnung heraus.
Wichtig sind die verschiedenen Angaben, wenn es um Akkus und Batterien geht:
Mit dem Amperemeter oder Strommessgerät kannst du die Stromstärke messen. Wie funktioniert das?
Angenommen, du hast in der Bedienungsanleitung deines Geräts gelesen, dass es 2.400 Watt Leistung hat. Die Spannung liegt im Schweizer Stromnetz bei 230 Volt. Jetzt willst du die Ampere berechnen. Hier gilt: Watt geteilt durch Volt gleich Ampere (im Beispiel: 2.400/230=10,435). Du kommst auf nicht ganz 10,5 Ampere. Aber was ist der praktische Nutzen dieses Wissen?
Elektrische Leitungen können immer nur eine bestimmte Menge Strom handhaben. Das hat etwas mit dem Widerstand zu tun: Die Kabel erwärmen sich durch den fliessenden Strom und das bedeutet: Ab einer bestimmten Stromstärke steigt die Brandgefahr. In der Schweiz sind daher Sicherungen verbaut, die ab einer Stromstärke von 13 Ampere „rausfliegen“. Im obigen Beispiel ergäbe sich:
Du hast gelernt, wie du mit den Angaben Watt und Volt Ampere berechnen kannst und ob deine Hausleitungen bestimmte Gerätekombinationen in einem Raum beziehungsweise an einer Steckdose aushalten.
Die elektrische Leistung wird in der Einheit Watt angegeben. Das ist die Energie, die ein Gerät benötigt, um in einer gewissen Zeit die gewünschte Arbeit zu verrichten. Wenn du nun weisst, wie du Ampere aus Watt und Volt berechnest, weisst du auch, wie du umgekehrt Watt aus Volt und Ampere berechnest:
Die Rechnung ist einfach: Ampere ist Watt dividiert durch Volt. Also ist Watt gleich Ampere multipliziert mit Volt. Für dein Badezimmer bedeutet das: Die Sicherung verträgt maximal 2.920 Watt. 2.000 hat der Lüfter. Der Luftentfeuchter darf also maximal eine Leistung von 920 Watt haben, wenn er zeitgleich mit dem Lüfter laufen soll.
Volt, Watt und Ampere sind dir jetzt klar: Keine der Grössen stellt noch ein Rätsel dar. Aber was machst du mit Angaben wie Drehstrom und Widerstand? Um künftig in Strombelangen wirklich Bescheid zu wissen, solltest du die Wörter kennen. Zuerst zur Stromart: Was in der Leitung fliesst, ist normalerweise Wechselstrom, nicht Gleichstrom. Drehstrom ist Starkstrom oder Dreiphasenwechselstrom und fliesst in den Hochspannungs-Übertragungsnetzen und Niederspannungsnetzen der lokalen Stromversorgung. Der Grund: Wenn es um die Versorgung über grössere Distanzen geht, ist Drehstrom wirtschaftlicher.
Fehlt noch der elektrischen Widerstand: Er bezeichnet das Mass dafür, welche Spannung erforderlich ist, um eine bestimmte Stromstärke durch einen Leiter fliessen zu lassen. Der Widerstand wird in Ohm angegeben.
Im Industriebereich, aber auch im Auto oder im normalen Haushalt sollte die Nutzung elektrischer Geräte sicher und unbedenklich sein. Dafür gibt es Schmelzsicherungen, die eine Überstromschutzeinrichtung sind und rechtzeitig reagieren, wenn die Stromstärke überschritten wird. Dafür müssen sie ein geeignetes Schaltvermögen haben, damit sie bei ihrer Funktion nicht selbst zerstört werden. Schmelzsicherungen werden immer direkt in den Stromkreis eingebaut und verhindern dann eventuelle Schäden bei einer Überbelastung.
Der Dahlandermotor ist eine spezielle Art einer Asynchronmaschine. Es handelt sich um eine Schaltungsvariante einer Drehstrommaschine, die als Generator und Elektromotor fungiert. Sie ist benannt nach Robert Dahlander, der diesen Motor im Jahre 1897 erfand und zusammen mit seinem Mitarbeiter Karl Avid Lindström patentieren liess. Die Asynchronmaschine dient dazu, zwischen verschiedenen Drehzahlen schalten zu können. Wir liefern dir die wichtigsten Informationen zum Thema Dahlanderschaltung.
Während es im Volksmund heisst: „Rufen wir einen Elektriker!“ ist das Fachgebiet weitaus umfangreicher. Schon der Elektroinstallateur und der Elektrosicherheitsberater übernehmen andere Aufgaben und spielen im Bereich der Sicherheit für Firmen und Unternehmen eine entscheidende Rolle. Das gilt für die Arbeit und den Kontakt mit Maschinen und die allgemein bereitgestellte hohe Elektrosicherheit, die in Unternehmen gewährleistet sein muss, damit Mitarbeiter sich keiner Gefahr aussetzen. Im Folgenden erfährst du mehr zum Thema Elektrosicherheitsberater.
Reisende aus ganz Europa, speziell aus Deutschland und Österreich, bringen für ihren Aufenthalt in der Schweiz am besten ein wichtiges Utensil mit: Der Reiseadapter ist fürs Aufladen von Handy, Akkus für die Kamera oder andere Elektrogeräte unverzichtbar. Unterschiedliche Steckertypen und DIN-Normen machen den Einsatz des Adapters nötig. Damit du Geräte aus anderen Ländern ungehindert auch in der Alpenrepublik nutzen kannst, haben wir uns die häufigsten Fragen rund um die Stromanschlüsse der Schweiz angesehen.
Bei einem Smart Meter handelt es sich um ein intelligentes Stromzählgerät. In deiner Wohnung oder deinem Haus hast du aktuell vermutlich einen Ferraris-Stromzähler. Diese Geräte sind in der Schweiz weit verbreitet. Sie messen den Stromverbrauch analog und werden meist einmal im Jahr abgelesen. Jedoch ist es inzwischen möglich, den Verbrauch auch digital zu messen. Das geht am besten mit einem Smart Meter, das Signale zu deinem Stromverbrauch empfängt und an das gewünschte Endgerät schickt. So kannst du auf deinem Handy in der entsprechenden App Daten zu deinem persönlichen Verbrauch und zum Stromnetz erhalten und daraus zum Beispiel eine Energiestrategie entwickeln.
Bei Arbeiten mit Starkstrom sind Elektroinstallateure und Fachkräfte einer hohen Gefährdung ausgesetzt. Deshalb gibt es in vielen Ländern zur Vermeidung von Stromunfällen gesetzliche Bestimmungen. In der Schweiz regeln vor allem die durch den Bundesrat beschlossene Verordnungen über elektrische Starkstromanlagen (SR 734.2) und die Verordnung über elektrische Niederspannungsinstallationen (SR 734.27) die Arbeiten mit elektrischem Strom. Hier werden die Sicherheitsvorkehrungen zur Inbetriebnahme und Reparatur solcher Anlagen ebenso vorgeschrieben wie die Vorkehrungen, die getroffen werden müssen, um menschliche Fehler vermeiden. Ausserdem wird definiert, welcher Personenkreis Arbeiten an solchen Anlagen vornehmen darf. Wir beantworten hier die relevantesten Fragen zu diesem wichtigen Thema.