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Auch wenn du dir im Baumarkt Verteilerkästen diverser Kategorien kaufen kannst, heisst das nicht, dass du sie auch selbst installieren darfst. Das Anschliessen der elektrischen Leitungen ist nur qualifizierten Elektrikern erlaubt. Das bedeutet, wenn du einen Verteilerkasten selbst kaufst, muss ihn trotzdem ein Profi installieren. Am besten sprichst du vorher mit dem Elektriker darüber, ob er damit einverstanden ist und welche technischen Anforderungen dein Verteiler zu erfüllen hat.
Verteilerkästen können sehr unterschiedliche Grössen haben. Die räumlichen Abmessungen geben aber nicht unbedingt direkten Aufschluss darüber, wie viele elektrische Bauelemente sich in einem Verteilerkasten tatsächlich unterbringen lassen. Deswegen finden sich zu Sicherungs- und Verteilerkästen stattdessen Angaben über die Anzahl der Verteilerreihen und dazu, wie viele Module auf jede einzelne Hutschiene passen. Die Montageschienen, auf denen alle Bauteile in einem Sicherungskasten montiert sind, heissen Hutschienen, weil der Querschnitt ihrer Form dem eines Hutes gleicht. Ein Modul meint hier jede Sicherung, jeden Schalter und jedes andere Gerät im Sicherungs- oder Verteilerkasten. Eine typische Grössenangabe für einen Wohnungsverteiler wäre zum Beispiel „Vier mal Zwölf“. Das bedeutet, der Verteilerkasten hat in vier Reihen Platz für jeweils zwölf Module.
In jedem Sicherungskasten finden sich neben den Sicherungen weitere elektrische Bauteile. In Zukunft wird es sich dabei immer öfter um Steuerungs- und Kommunikationssysteme der Smart-Home-Automation handeln. Prinzipiell liesse sich dort auch eine normale Steckdose installieren, doch andere Geräte stecken weitaus häufiger im Sicherungskasten:
Selbstverständlich sieht ein Verteiler- oder Sicherungskasten besser aus, wenn er vollständig unter Putz verschwindet und nur der Rahmen und die Frontklappe sichtbar bleiben. Doch die dekorative Optik hat ihren Preis und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Die Aufputzmontage ist nicht nur bei der Erstinstallation sehr viel günstiger. Sollten später Änderungen oder Reparaturen an der Verteilung stattfinden, braucht der Elektriker Baufreiheit. Dazu bleibt in manchen Fällen nichts anderes, als die Verteilung grossflächig freizulegen und anschliessend neu einzubauen. Der Austausch gegen ein grösseres Modell ist bei Aufputzvarianten völlig problemlos. Eingebaute Verteilerkästen stossen hingegen regelmässig an ihre Grenzen, wenn die Elektroinstallation sich erweitert und die Verteilung dafür nicht genug Platz bietet.
Einen einzigen Hauptwerkstoff für Verteilerkästen gibt es nicht. Vielmehr existieren Kunststoff und Metalle gleichberechtigt nebeneinander. Verteilerschränke von Heizungsanlagen sind aus lackiertem Stahl oder Edelstahl gefertigt. Für elektrische Verteilerkästen im Aussenbereich hat sich Kunststoff bewährt, denn die Verteilungen sind damit dicht und das Material ist robust, widerstandsfähig gegen Nässe und vergleichsweise preiswert. Sicherungskästen und Baustromschränke dürfen dagegen etwas mehr kosten, sodass hier Stahl und Aluminium als Hauptwerkstoffe zum Einsatz kommen. Die Gehäuse von Kleinverteilern bestehen dagegen oft vollständig aus Kunststoff. Einige haben durchsichtige Kunststoffabdeckungen für den Fall, dass sich Geräte mit Kontrollleuchten im Verteiler befinden.
Kleine Verteilerkästen, die nur wenige Module in einer Reihe aufnehmen, finden sich häufig als Unterverteiler einzelner Stromkreise. Manche dieser Kleinverteiler sind optisch ein wenig ansprechender gestaltet als grössere Verteilerkästen, weil sie zur nachträglichen Aufputzinstallation im Sichtbereich vorgesehen sind. Ein Kleinverteiler kommt beispielsweise dann zum Einsatz, wenn die Elektroinstallation in einem einzelnen Bereich zusätzliche Steckdosen oder Geräte erhält, die separate Sicherungen benötigen. Hier wäre es unter Umständen zu aufwendig, mehrere einzelne Leitungen für jeden Sicherungskreis zum Hauptsicherungskasten zu legen. Für Feuchträume wie Küchen oder Garagen gibt es spezielle Kleinverteiler in den entsprechenden Schutzklassen.
Für Heizungsanlagen gibt es zwei Arten von Verteilerkästen: Sehr grosse Heizungsanlagen benötigen Verteilungen – zum Beispiel in Mehrfamilienhäusern vor der Einleitung in die einzelnen Wohnungen. Weiter verbreitet sind jedoch Verteilerkästen, in denen die Heizkreisverteilungen von Fussbodenheizungen installiert sind. Diese Verteiler regeln den Zufluss von heissem Wasser in die einzelnen Heizkreise und verbinden die Rohre von Vor- und Rücklauf mit sämtlichen Heizschleifen. Kleine Elektromotoren, die auf den Ventilunterteilen sitzen, öffnen oder schliessen die Ventile der Heizkreise entsprechend der Steuerung durch die Raumthermostate, an die sie angeschlossen sind.
Ein Breitband-Internetzugang oder auch Breitbandanschluss bezeichnet den wohl gängigsten Internetanschluss überhaupt. Egal, ob DSL, Kabel- oder Satellit – Breitband bietet dir eine meisten zuverlässige und weitreichende Internetverbindung. Welche Vor- und Nachteile ein Breitbandanschluss bietet, wie hoch die Geschwindigkeit ist und was du bei diesem Anschluss beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Das Potenzial, aus dem Lateinischen potentia für Kraft oder Leistung, bedeutet in der Physik, eine Arbeit zu verrichten. Als physikalische Grösse der klassischen Elektrodynamik, die sich sowohl mit der zeitlichen Veränderung von elektrischen und magnetischen Feldern als auch mit der Bewegung von elektrischen Ladungen innerhalb dieser Felder beschäftigt, ist ihr grundlegendes Merkmal die elektromagnetische Wechselwirkung. Der Elektromagnetismus gehört zu den vier Grundkräften der Physik und ist für die meisten alltäglichen Phänomene, wie natürliches Licht und Elektrizität, verantwortlich. Zwischen zwei entgegengesetzt geladenen Teilchen wird durch Arbeit, das Verschieben eines Teilchens, eine Potenzialdifferenz aufgebaut. Dies ist die elektrische Spannung U in Volt.
Um im und um das eigene Haus herum verschiedene Systeme und Geräte steuern zu können, sind digitale Zeitschaltuhren eine praktische Lösung. Sie gestatten eine Programmierung mit Timer, die dann die Beleuchtung, das Alarmsystem, Heizungen und andere elektrische Vorrichtungen sinnvoll ein- und ausschaltet. Das hilft dir, Strom zu sparen und die Systeme nur dann zu nutzen, wenn sie wirklich benötigt werden.
Wenn es um Energieübertragung geht, dann haben wir es meist mit Wechselspannungen zu tun. Deren zeitlicher Verlauf kann bizarre Formen annehmen wie etwa rechteckig oder dreieckig. Am häufigsten begegnet uns aber die sinusförmige Wechselspannung, die auch jeder zu Hause in der Steckdose hat. Wechselstrom und Wechselspannung sind uns im Alltag vertraut, haben aber einige interessante Besonderheiten und Kenngrössen, die du kennen solltest. Wir haben hier für dich die Antworten auf die spannendsten Fragen zusammengestellt.
Ein Widerstand ist ein unverzichtbares Bauteil in elektrischen und elektronischen Schaltungen. Da diese Bauteile meist sehr klein sind, gibt ein Farbcode Informationen über Widerstandswert und Toleranz. Der Code sieht auf den ersten Blick kompliziert aus, lässt sich aber mit etwas Übung leicht entschlüsseln. Mit unserem FAQ gelingt dir das ohne Probleme und Antworten auf spannende Fragen zum Widerstand Farbcode erhältst du noch dazu.
Ein elektrisches Gerät ist über ein Kabel schnell an den Strom angeschlossen. Da die Technik jedoch immer komplexer wird, gibt es Modelle, die mit anderen Geräten kombiniert werden. Dazu gehört auch der Computer: Es genügt nicht, den PC einfach anzuschliessen, er muss mit weiteren Peripheriegeräten verbunden werden, darunter mit Monitor, Tastatur und Maus. Benötigt wird hier ein Gerätestecker, der flexibel integriert werden kann. Dazu gehört der Kaltgerätestecker, der für alle Geräte mit geringer Temperaturentwicklung optimal geeignet ist.