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In vielen Anwendungsfällen hat man es mit sinusförmigen Spannungsverläufen zu tun, so etwa bei der Energieübertragung. In der Steuerungstechnik trifft man aber auch auf rechteckige oder dreieckige Spannungsverläufe.
Zwischen diesen beiden Grössen besteht ein enger Zusammenhang. Die Periode ist die kleinste Zeiteinheit einer Schwingung. Sie umfasst den positiven als auch den negativen Schwingungsanteil. Genau in der Mitte der Periode, also nach der ersten Halbwelle, wechselt die Polarität. Während der Schwingung ändert sich bei einer sinusförmigen Wechselspannung zudem stetig der Augenblickswert. Er steigt während der ersten Viertelwelle, hat im Scheitelpunkt seinen Maximalwert und fällt dann während der zweiten Viertelwelle stetig ab bis auf null. Während der zweiten Halbwelle geschieht dies im negativen Bereich des Spannungs-Zeit-Diagramms. Die Frequenz gibt nun an, wie oft in der Sekunde eine ganze Schwingung stattfindet. Bei einer Periodendauer von 20 Millisekunden wären das 50 Mal in der Sekunde, also 50 Hertz. Das ist auch die Frequenz in unserem Stromnetz.
Eine Mischspannung ist eine von einer Gleichspannung überlagerte Wechselspannung. Ihr zeitlicher Mittelwert ist daher nicht null wie bei einer reinen Wechselspannung. Man erzeugt eine Mischspannung durch die Zusammenschaltung einer Gleich- mit einer Wechselspannungsquelle.
Das hat vor allem historische Gründe. Das Hauptproblem beim Energietransport über weite Strecken ist der Verlust auf den Stromkabeln. Hohe Stromstärken würden auf der Leitung einen Spannungsabfall und Wärmeverluste entstehen lassen. Für den Transport des Stroms vom Kraftwerk zu den Verbrauchern muss die Spannung daher auf viele tausend Volt hochtransformiert werden. So lässt sich eine grosse Leistung mit geringer Stromstärke übertragen. Als Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten Stromnetze gebaut wurden, hatte man nur die Möglichkeit, Hochspannungen mit Transformatoren zu erzeugen, und dafür benötigte man Wechselstrom. Aufgrund der technischen Entwicklung ist es heute jedoch auch möglich, hohe Gleichspannungen zu erzeugen. Da die Verluste auf der Leitung mit Gleichspannung geringer sind, stellt diese Technik heutzutage eine Alternative bei der Energieübertragung auf grossen Entfernungen dar.
Bei Wechselspannungen ist der Mittelwert null und somit ohne Aussagekraft. Eine bessere Beschreibung von Wechselspannungen ermöglicht hingegen der Gleichrichtwert. Er gibt an, welche Gleichspannung im zeitlichen Mittel die gleiche Ladungsmenge (aber nicht die gleiche Leistung!) überträgt. Geometrisch betrachtet klappt man dabei gedanklich die negative Halbwelle nach oben in den positiven Bereich. Der Flächeninhalt unter den beiden Kurven entspricht dann dem Gleichrichtwert. Formal bildet man das Integral des Betrages der Spannungsfunktion über eine Periode. Bei Sinusspannungen kann man den Gleichrichtwert leicht errechnen, indem man den Scheitelwert mit dem Faktor 2/Pi (oder 0,6366) multipliziert.
Interessieren wir uns für die übertragene Leistung von Wechselspannungen, benötigen wir deren Effektivwert. Dieser gibt den Äquivalenzwert zu einer Gleichspannung an, bei der ein ohmscher Widerstand genauso viel Leistung umsetzt (also Wärme abgibt). Mathematisch gesehen, handelt es sich dabei um den quadratischen Mittelwert der Augenblicksspannungen. Bei sinusförmigen Spannungen ist der Effektivwert um den Faktor 1,414 (Wurzel aus 2) kleiner als der Scheitelwert. Bei 230 Volt Netzspannung beträgt der Scheitelwert somit etwa 325 Volt.
Drehstrom, oder auch Dreiphasen-Wechselstrom, ist die häufigste Art der Energieübertragung in Stromnetzen. Statt einem stromführenden Leiter gibt es drei, deren Spannungsverläufe untereinander um 120 Grad (also dem Drittel einer Periode) phasenverschoben sind. Die Summe der drei Wechselspannungen ist auf diese Weise null. Die Bezeichnung Drehstrom kommt daher, dass der Strom von einem Drehstromgenerator im Kraftwerk erzeugt wird und man das Drehfeld für den Antrieb von Motoren nutzen kann. Verbraucher können sowohl in Stern- als auch in Dreieckschaltung betrieben werden, wodurch sich dann die in unserem Stromnetz üblichen Spannungen von 230 Volt (normale Steckdose) und 400 Volt (Motor, Elektroherd) ergeben.
Ein Widerstand ist ein unverzichtbares Bauteil in elektrischen und elektronischen Schaltungen. Da diese Bauteile meist sehr klein sind, gibt ein Farbcode Informationen über Widerstandswert und Toleranz. Der Code sieht auf den ersten Blick kompliziert aus, lässt sich aber mit etwas Übung leicht entschlüsseln. Mit unserem FAQ gelingt dir das ohne Probleme und Antworten auf spannende Fragen zum Widerstand Farbcode erhältst du noch dazu.
Kühlschrank und Fernseher, PC und Laptop, die Spülmaschine und immer öfter auch das Elektroauto: Ohne Elektrizität geht nichts in Schweizer Haushalten. Strom spielt eine entscheidende Rolle in allen Bereichen unseres Alltags – und die Stromkosten machen einen wichtigen Posten in der monatlichen Abrechnung eines Privathaushalts aus. Deshalb lohnt sich ein Blick auf Stromrechnung und Einsparmöglichkeiten. Wie kann ich die Kosten für Elektrizität reduzieren, welche Geräte ziehen am meisten Energie aus der Steckdose, und wie viel Strom braucht ein durchschnittlicher Haushalt in der Schweiz? Wir haben uns die häufigsten Fragen rund ums Thema Stromverbrauch von Haushalten in der Schweiz angeschaut.
Vor allem ältere Stromkabel nutzen sich mit der Zeit ab und es kann zu einem Kabelbruch kommen. Das passiert auch oft dann, wenn Kabel bei anderen Arbeiten aus Versehen in Mitleidenschaft gezogen werden. Doch wenn kleinere Kabel in deinem Haus brechen, musst du nicht direkt einen Elektriker anrufen. Mit unseren Tipps führst du die Elektroinstallation einfach selbst durch. Dabei ist es egal, ob du nach einem Defekt die Stromkabel verbinden oder zum Beispiel eine Lampe anschliessen willst. Mit unserer Anleitung machst du in einfach gelagerten Fällen nichts falsch.
Die Schweiz wird gerne als „Wasserschloss Europas“ bezeichnet. Kaum ein anderes Land verfügt über so reichhaltige Wasservorkommen in Verbindung mit einem natürlichen Gefälle. Dieser Standortvorteil wird seit langem genutzt und soll sogar noch weiter ausgebaut werden. Welche Möglichkeiten stecken in diesen unerschöpflichen Ressourcen – und werden dabei vielleicht Risiken übersehen? In unserem FAQ beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zum Thema Wasserenergie.
Während es im Volksmund heisst: „Rufen wir einen Elektriker!“ ist das Fachgebiet weitaus umfangreicher. Schon der Elektroinstallateur und der Elektrosicherheitsberater übernehmen andere Aufgaben und spielen im Bereich der Sicherheit für Firmen und Unternehmen eine entscheidende Rolle. Das gilt für die Arbeit und den Kontakt mit Maschinen und die allgemein bereitgestellte hohe Elektrosicherheit, die in Unternehmen gewährleistet sein muss, damit Mitarbeiter sich keiner Gefahr aussetzen. Im Folgenden erfährst du mehr zum Thema Elektrosicherheitsberater.
Elektrosmog ist ein Problem, das gerade in Umgebungen mit einer Vielzahl an elektronischen Geräten auftritt. Der Stand-by-Modus der Geräte reicht oft nicht aus, um gegen die Entstehung von Elektrosmog wirksam vorzugehen. Der Netzfreischalter schafft hier Abhilfe, denn er baut die Netzspannung vollständig ab. Wenn du wissen möchtest, wie der Netzabkoppler genau funktioniert und wie du ihn richtig verwendest, findest du hier viele wertvolle Informationen zu diesem spannenden Thema.