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Ein elektrisches Gerät besitzt immer eine Leistungsangabe in Watt. Das ist die Nennleistung und sagt aus, wie viel elektrische Energie das Gerät maximal aufnimmt. Mit einem Leistungsmessgerät (Wattmeter) kannst du dir die momentane Leistungsaufnahme eines Gerätes anzeigen lassen. Interessanter als dieser Wert ist allerdings eine andere Masseinheit: die elektrische Arbeit in Kilowattstunden. Der physikalische Hintergrund: Arbeit ist Leistung mal Zeit. Die elektrische Arbeit gibt den Stromverbrauch in einem bestimmten Zeitraum an. Am einfachsten nimmst du dafür ein Energiekostenmessgerät, das du günstig erwerben kannst. Es misst permanent die Leistungsaufnahme und führt die Berechnung der elektrischen Arbeit automatisch durch.
Mit dem Energiekostenmessgerät findest du nun beispielsweise heraus, wie hoch der Energieverbrauch deines Kühlschranks ist. Stecke das Messgerät in die Steckdose und anschliessend den Stecker vom Kühlschrank in das Messgerät. Da der Verbrauch im Tagesverlauf schwankt, solltest du das Messgerät mindestens einen ganzen Tag lang messen lassen. Ist die Zeit vorbei, zeigt es dir dann Werte wie Durchschnittsverbrauch, Maximalverbrauch oder Jahresverbrauch an.
Falls du kein Energiekostenmessgerät zur Hand hast, kannst du den Stromverbrauch des Kühlschranks mit Hilfe des Stromzählers ermitteln. Wenn du ein paar Tage nicht zu Hause bist, notierst du dir dessen Anzeige sowohl vor deiner Abreise als auch bei deiner Wiederankunft und berechnest aus den beiden Zahlen die Differenz. Diesen Wert kannst du dann für das ganze Jahr hochrechnen. Voraussetzung für diese Vorgehensweise ist, dass der Kühlschrank der einzige Verbraucher von Elektrizität im Haushalt ist (alle Geräte mit Standby müssen abgeschaltet sein).
Möglicherweise lohnt es sich, die alte Waschmaschine oder den in die Jahre gekommenen Kühlschrank durch ein modernes Energiespargerät zu ersetzen. Erkundige dich, was dich ein auf deine Bedürfnisse zugeschnittenes neues Gerät kosten würde. Möglicherweise hast du die Anschaffungskosten durch die jährliche Stromersparnis schnell wieder drin. Vielleicht hast du auch noch irgendwo herkömmliche Glühlampen im Einsatz. Deren Austausch durch moderne LED-Leuchtmittel macht sich schnell bezahlt.
Tatsache ist: Ein vereister Kühl- oder Gefrierschrank verbraucht eine höhere Energiemenge. Taue das Kühlgerät daher regelmässig ab und warte nicht, bis sich eine Eisschicht gebildet hat. Sie wirkt sich nicht nur auf den Stromverbrauch aus, sondern auch auf die Lebensdauer des Kühlschranks.
Viele Geräte der Unterhaltungselektronik lassen sich nicht mehr komplett ausschalten, sondern nur in den sogenannten Standby-Modus versetzen. Das sind beispielsweise
Diese Geräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie nicht genutzt werden. Das gilt vor allem für ältere Geräte, deren Elektronik in der Regel ohnehin mehr Strom verbraucht. Seien wir optimistisch und nehmen an, ein Gerät verbraucht im Standby nur ein Watt. Ist es aber nur vier Stunden am Tag tatsächlich in Betrieb, hast du einen täglichen Standby-Verbrauch von 20 Wattstunden. Das sind im Jahr 7,3 Kilowattstunden. Tatsächlich dürfte der Standby-Verbrauch bei vielen Geräten höher sein. Du kannst ja mit einem Wattmeter oder Energiekostenmessgerät die Leistungsaufnahme im Standby messen und so die Kilowattstunden berechnen, die darüber verschwendet werden. Zumindest bei den richtigen Stromfressern lohnt sich die Anschaffung einer schaltbaren Steckdosenleiste, um die Geräte bei Nichtbenutzung vom Stromnetz zu trennen.
Beim Kochen auf dem Elektroherd solltest du es vermeiden, einen Topf oder eine Bratpfanne auf eine zu kleine Herdplatte zu stellen. Das verursacht nur unnötige Stromkosten. Koche ausserdem möglichst mit geschlossenem Deckel und schalte Herdplatte und Backofen schon kurz vor dem Ende der Garzeit aus. Beim Wäschewaschen kannst du sparen, indem du möglichst nur mit voller Trommel und eher mit niedriger Temperatur wäschst. Die heutigen Waschmittel waschen auch bei geringen Temperaturen richtig sauber. Die Wäsche hält dann natürlich auch länger. Und verzichte möglichst auf das Trocknen im Wäschetrockner – das sind wahre Stromfresser.
Geld lässt sich auch mit dem Wechsel des Stromanbieters sparen. Auf den Internetseiten der infrage kommenden Anbieter gibst du in einem Rechner deinen Jahresverbrauch ein und bekommst direkt den gesamten jährlichen Strompreis angezeigt. Ist ein Stromanbieterwechsel regional nicht möglich, dann vielleicht ein Wechsel in einen der anderen Stromtarife des gleichen Anbieters. Ein Blick auf dessen Internetauftritt schafft schnell Klarheit. Wenn du etwas fürs Klima tun möchtest und es dir nicht so aufs Sparen ankommt, ist vielleicht auch ein Ökostromtarif das Richtige für dich.
Wer Leuchten im Niedervoltbereich flexibel installieren will, sollte auf moderne Stromschienensysteme setzen. Sie bestehen aus einer Schiene, die zugleich den Strom führt und als Aufhängung für Lampen dient. Mit unterschiedlichen Verbindungsstücken kannst du das Schienensystem so gestalten, dass es zu den Raumverhältnissen und zur Beleuchtung passt. An der Schiene bringst du Lampen und Strahler nach Wunsch an und veränderst ihre Position auch im Nachhinein noch. Stromschienensysteme sind aber nicht nur praktisch und funktional, sondern bieten auch ein ansprechendes Design. Im Folgenden erfährst du mehr über moderne Stromschienensysteme und wie du sie korrekt an Wand oder Decke montierst.
Leuchtmittel wie Glühbirnen sind im Alltag essentiell. Meistens denken wir nicht weiter über sie nach, aber sobald eine Glühbirne durchbrennt, stehst du vor der Frage, wie du sie fachgerecht loswirst. Nicht alle Glühbirnen gehören einfach in den Abfall, sondern sollten umweltfreundlich entsorgt werden. Sie können nämlich unter anderem hoch giftiges Quecksilber enthalten. Ausserdem kann das Glas brechen und zu Verletzungen führen. In diesem Beitrag geben wir dir Tipps für die richtige Entsorgung von Glühbirnen, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren. So trägst du zum Recycling bei und kannst sicher sein, dass deine alten Leuchtmittel niemanden von der Müllabfuhr verletzen.
In der Schweiz gibt es seit Anfang 2018 ein neues Energiegesetz, das es sich zum Ziel setzt, den Energieverbrauch der Eidgenossenschaft zu senken. Zudem soll auf Erneuerbare Energien umgestellt werden, um zukünftig unabhängig, sicher und umweltfreundlich Strom in der Schweiz zu produzieren. Für mehr Energieeffizienz ist die Kooperation aller Bürgerinnen und Bürger gefragt. Hier hilft das Energiemonitoring. Im Folgenden sagen wir dir, wie du dein eigenes Energiemanagement optimieren kannst, korrekt mit deinen Energiedaten umgehst und so letztendlich deine Energiekosten senkst. Ausserdem erfährst du mehr über das Thema Smart Meter, denn diese Messgeräte machen das Energiemonitoring daheim möglich.
In Konferenz- und Büroräumen bieten sich Bodensteckdosen als Alternative zu normalen Steckdosen an. Sie werden in den Bodenbelag eingelassen und mit einem Deckel versehen. Bei freistehenden Geräten in grossen Räumen vermeiden Bodensteckdosen lange Kabelwege über den Fussboden. Auch für den Aussenbereich gibt es passende Lösungen. Für Garten, Terrasse und Balkon gibt es wasserdichte Bodendosen, die sich optisch gut an die Umgebung anpassen. Im Folgenden erhältst du mehr Informationen über moderne Bodendosen, ihre Einsatzmöglichkeiten und Montage.
Die Schweiz wird gerne als „Wasserschloss Europas“ bezeichnet. Kaum ein anderes Land verfügt über so reichhaltige Wasservorkommen in Verbindung mit einem natürlichen Gefälle. Dieser Standortvorteil wird seit langem genutzt und soll sogar noch weiter ausgebaut werden. Welche Möglichkeiten stecken in diesen unerschöpflichen Ressourcen – und werden dabei vielleicht Risiken übersehen? In unserem FAQ beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zum Thema Wasserenergie.
Wenn du dir ein neues Gerät für deinen Haushalt kaufst, wie etwa eine Waschmaschine oder einen Fernseher, achtest du sicher auf einen möglichst geringen Stromverbrauch. Das Energieetikett gibt dir gut Aufschluss darüber, wie viele Kilowattstunden das jeweilige Gerät verbraucht. Doch nicht nur das: Die Kennzeichnung informiert bereits seit dem Jahr 1996 etwa über die Schleuderkennzahl und den Wasserverbrauch bei Waschmaschinen und auch über den Geräuschpegel. Ende 2019 kam es zu einer Anpassung der Vorschriften in der Schweiz. Seit diesem Datum ist beispielsweise die Etikettenpflicht für Leuchten gestrichen.