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Unter die Bestimmungen des Elektrizitätsgesetzes fällt die Regelung zu Stark- und Schwachstromanlagen. Mithilfe dieses Bundesgesetzes werden in zahlreichen Artikeln und Ziffern Stark- und Schwachstromanlagen definiert und Vorschriften zur Vermeidung von Schäden und Gefahren für die Gesundheit festgelegt.
Folgende Punkte werden im Detail geregelt:
Vor allem bei unter Spannung stehenden Teilen ist äusserste Vorsicht geboten.
Die Verordnung regelt das Aufstellen, die Inbetriebnahme, den laufenden Betrieb und die Instandhaltung von elektrischen Starkstromanlagen. Starkstromanlagen müssen gemäss dieser Verordnung und zudem nach den anerkannten Regeln der Technik erstellt werden. Für bestehende Anlagen gilt die Verordnung, wenn sie umgebaut oder in bedeutendem Mass verändert werden und wenn sie für Mensch und Umwelt eine Gefahr darstellen sowie andere Anlagen erheblich störend beeinflussen können. Falls die Erfüllung einzelner Bestimmungen der Verordnung nur unter ausserordentlichen Schwierigkeiten umzusetzen sind, so kann das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation eine Ausnahmeregelung bewilligen.
Der Begriff Starkstromanlagen ist in Artikel 3 Ziffer 29 der Starkstromverordnung eindeutig definiert. Demnach ist gemäss Artikel 2 Absatz 2 des Elektrizitätsgesetzes eine Starkstromanlage eine
In Artikel 3 sind auch weitere Begriffe genau definiert, die in der Starkstromverordnung von Bedeutung sind.
Bei Arbeiten an Starkstromanlagen werden besondere Anforderungen an das Personal, den Arbeitsplatz und die Ausrüstung gestellt. Die Starkstromanlage muss während der Arbeit unbedingt ausser Betrieb sein. Danach wird die Arbeitsstätte nach folgenden fünf Sicherheitsregeln vorbereitet:
Zudem sollte zusätzlich auf folgende Punkte geachtet werden:
Müssen Arbeiten an den Anlagen unter Spannung ausgeführt werden, sind strenge Sicherheitsmassnahmen einzuhalten, die in der Starkstromverordnung Kapitel 5 genau festgelegt sind. Beispielsweise darf man nie alleine an solch einer Anlage arbeiten.
In dieser Verordnung des Schweizerischen Bundesrats werden die Voraussetzungen für das Arbeiten an elektrischen Niederspannungsinstallationen und deren Kontrolle geregelt. Ihr Geltungsbereich umfasst folgende elektrische Installationen:
An einer Starkstromanlage darf nur fachkundiges oder instruiertes Personal arbeiten. Die Fachleute müssen alle Schutzvorkehrungen kennen und im Vorfeld der Arbeiten sorgfältig ausführen. Während der Arbeiten muss Unbefugten der Zutritt zur Anlage verwehrt sein. Die Vorschriften zur Erdung auch nicht unter Spannung stehender Teile sind genau geregelt. Dadurch wird die Gefährdung der an der Anlage arbeitenden Person durch Berührungs- und Schrittspannungen, durch Fehler- oder Erdschlussströme vermindert. Die Berührungsspannungen dürfen bei einem Erdschluss 50 Volt Wechselspannung beziehungsweise 120 Volt Gleichspannung nicht überschreiten. Eine sofortige Hilfe bei einem möglichen Unfall muss sichergestellt sein und die Fluchtwege müssen stets freigehalten werden. Zum Arbeiten ist ausserdem eine Schutzausrüstung notwendig. Zur Ausrüstung gehören:
Kühlschrank und Fernseher, PC und Laptop, die Spülmaschine und immer öfter auch das Elektroauto: Ohne Elektrizität geht nichts in Schweizer Haushalten. Strom spielt eine entscheidende Rolle in allen Bereichen unseres Alltags – und die Stromkosten machen einen wichtigen Posten in der monatlichen Abrechnung eines Privathaushalts aus. Deshalb lohnt sich ein Blick auf Stromrechnung und Einsparmöglichkeiten. Wie kann ich die Kosten für Elektrizität reduzieren, welche Geräte ziehen am meisten Energie aus der Steckdose, und wie viel Strom braucht ein durchschnittlicher Haushalt in der Schweiz? Wir haben uns die häufigsten Fragen rund ums Thema Stromverbrauch von Haushalten in der Schweiz angeschaut.
Im Winter auf der kuscheligen Couch liegen und von dort aus die Heizung anschalten – ohne den Platz unter der warmen Decke zu verlassen. Wer sich den Wunsch nach mehr Bequemlichkeit und Funktionalität im Alltag erfüllen möchte, setzt auf ein sogenanntes Smart Home. Der technische Fortschritt macht es so möglich, dass wir heute einen höheren Komfort im Alltag geniessen. Andererseits gibt es einige Aspekte zu berücksichtigen, wenn das eigene Zuhause mit smarten Geräten ausgestatte werden soll. Alles rund um das Smart Home in der Schweiz erfährst du hier.
Umgangssprachlich ist meistens von Wechselschaltungen die Rede, auch wenn es sich – technisch gesehen – um Kreuzschaltungen handelt. In der Elektroinstallation unterscheiden die beiden Begriffe Schaltkreise, die es erlauben, einen Verbraucher wie eine Deckenlampe von mehreren Schaltstellen aus zu bedienen. Überwiegend kommen sie bei der Beleuchtung von Wegen, Gängen oder grossen Räumen zum Einsatz, die mit mehreren Lichtschaltern versehen mehr Komfort bieten. Die technisch anspruchsvollere Kreuzschaltung ist zwingend erforderlich, sobald mehr als zwei Schaltstellen eingebunden sind. Der Benutzer nimmt diesen Unterschied allerdings nicht wahr – die Schalter sehen völlig gleich aus und unterscheiden sich auch nicht in der Bedienung.
Spannungsabfälle können ganz normal sein. Jeder einzelne Bestandteil eines Stromkreises hat einen spezifischen Widerstand und verringert dadurch die Spannung geringfügig. Diese material- und konstruktionsbedingten Spannungsabfälle berücksichtigen Elektriker und Ingenieure bei der Planung jeder Elektroinstallation. Sie beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit des Systems nicht. Anders verhält es sich mit ungeplanten Spannungsabfällen. Der Benutzer wird vielleicht nur bemerken, dass elektrische Uhren auf Null gesprungen sind oder dass das Licht flackert. Diese Art von Spannungsabfall ist aber ein guter Grund, einen Techniker zu rufen, denn dahinter können sich Mängel an der elektrischen Anlage verbergen, die nicht unbeachtet bleiben sollten.
Sandwich-Maker, Kaffeemaschine, Toaster und Waffeleisen, Wasserkocher und die Mikrowelle: In einer modernen Küche müssen ziemlich viele Kleingeräte Platz finden. Wenn dann noch die hochmoderne Heissluftfritteuse dazu kommt, reichen die Steckdosen einfach nicht aus. Eine Steckerleiste ist die Lösung. Der Mehrfachstecker macht aus einer Steckdose viele – bis zu vier Geräte können an einer Steckdose hängen. Früher war auch mehr möglich, aber aufgrund der Brandgefahr ist das seit 2016 in der Schweiz verboten. 3-fach oder 4-fach sind die Steckosenleisten aber heute noch. Es gibt sie mit Überspannungsschutz, mit Kindersicherung, zusätzlichen USB-Anschlüssen und mehr.
Reihenschaltung, Serienschaltung, Parallelschaltung – wenn man nicht gerade Elektriker, Physiker oder Ingenieur ist, kann man bei diesen Begriffen schon einmal durcheinanderkommen. Hier findest du Antworten auf sieben häufige Fragen zu den möglichen Schaltungsarten von Widerständen und Lampen. Dabei lernst du Grundlagen und interessante Zusammenhänge aus dem Bereich der Elektrotechnik und der Elektroinstallation kennen.