Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Photovoltaikanlagen erzeugen durch Solarzellen elektrische Energie aus Licht. Die heute üblichen Solarzellen bestehen meist aus zwei Siliziumschichten, die bei Sonneneinstrahlung eine elektrische Spannung abgeben. Anders als die Solarthermie, bei der Sonnenlicht in Wärme und dann erst in Strom umgewandelt wird, erzeugen Photovoltaikanlagen also direkt aus Licht elektrische Energie. Derzeit bestehen Photovoltaikanlagen meist aus Siliziumzellen, es ist jedoch auch der Einsatz anderer Halbleitermaterialien, etwa Cadmiumtellurid oder Galliumarsenid, möglich. Die Entwicklung organischer Solarzellen ist derzeit Gegenstand von Forschungs- und Entwicklungsarbeit.
Der grosse Vorteil der Photovoltaik gegenüber anderen erneuerbaren Energieträgern liegt darin, dass sie auch im privaten Bereich eingesetzt werden kann, da nur einige Photovoltaikmodule auf eine Freifläche, etwa ein Dach, montiert werden müssen. Die Photovoltaik galt lange Zeit als die teuerste Form der Erzeugung nachhaltiger Energie, inzwischen sind die Kosten aber durch die Verfügbarkeit preisgünstiger und immer leistungsstärkerer Solarmodule stark gesunken.
Der Energieertrag einer Solarstromanlage hängt von zwei Faktoren ab:
Mit diesen beiden Daten lässt sich der voraussichtliche Leistungsertrag einer Solarstromanlage in Kilowattstunden pro Jahr annähernd prognostizieren, sodass die Solarstromanlage dem privaten Eigenverbrauch angepasst werden kann.
Solarstromanlagen für den privaten Einsatz sind inzwischen recht preisgünstig. Da bei dieser Energieform Erzeuger und Verbraucher räumlich dicht beieinander liegen, ist auch der Übertragungsverlust gering. Überschüssige Energie, die über den privaten Eigenverbrauch hinausgeht, kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Da Solarstrom nicht gleichmässig zur Verfügung steht, kann ein angeschlossener Stromspeicher sinnvoll sein, der Energie aufnimmt, die über den momentanen Stromverbrauch hinausgeht. Für den privaten Anwendungsbereich sind vor allem elektrochemische Speicher (also Batterien oder Akkus) auf Blei- oder Lithium-Ionen-Basis üblich, die überschüssige Energie über mehrere Tage verlustarm speichern können. Solche Stromspeicher erlauben eine weitaus bessere Nutzung des privat erzeugten Stroms. Eine interessante Anwendungsmöglichkeit ist auch die Elektromobilität: Ein Elektrofahrzeug kann als privater Stromspeicher genutzt werden, indem es immer dann aufgeladen wird, wenn überschüssige Energie zur Verfügung steht.
Dachflächen eignen sich am besten für die Montage von Solarstromanlagen, da sie ohnehin nicht anders genutzt werden können. Dabei werden mehrere Solarmodule nebeneinander montiert. Standort und Ausrichtung der Solarstrommodule haben einen wesentlichen Einfluss auf die Ertragsmenge, da der optimale Wirkungsgrad nur bei einer annähernd senkrechten Sonneneinstrahlung erreicht wird. Weil private Solarstromanlagen normalerweise ohne automatische Nachführung installiert werden, spielt vor allem ihr Neigungswinkel eine Rolle. In Mitteleuropa gelten Dachneigungen von 30 bis 40 Grad bei Ausrichtung in Richtung Süden als ideal. Bei diesen Montagewinkeln ist auch die Verschmutzung, die die Wirkung der Solaranlage beeinträchtigt, gering. Die optimale Ausrichtung sollte für jeden Standort individuell berechnet werden, da hierbei noch eine Vielzahl anderer Faktoren berücksichtigt werden müssen. Daher sollte mit der Montage in jedem Fall ein Elektrikerbetrieb mit Solarkompetenz beauftragt werden.
Bei einer Montage auf Hausdächern gibt es zwei Prinzipien:
In der Schweiz wird die Errichtung privater Solarstromanlagen auf Bundesebene durch eine Einmalvergütung der Pronovo AG gefördert; bei Anlagen mit weniger als 100 KWp greift die Einmalvergütung für kleine Anlagen (KLEIV). Darüber hinaus gibt es Förderungen von den meisten Kantonen und vielen Gemeinden, auch manche Schweizer Energieversorger fördern Solarstromanlagen. Die Einspeisung überschüssiger Energie wird nach dem Einspeisevergütungssystem (EVS) nur noch für ältere Anlage gefördert; für neu errichtete kleinere Anlagen ist eine Einspeisevergütung inzwischen nicht mehr möglich.
In einer sogenannten Dreieckschaltung werden – wie der Name bereits vermuten lässt – drei Phasenstränge eines Drehstromsystems in Reihe geschaltet. Am Ende eines jeden Phasenstrangs wird der folgende angeschlossen, sodass drei Eckpunkte mit Drehzahl entstehen. In der Elektrotechnik verwechselt man die Dreieckschaltung häufig mit der Sternschaltung, die jedoch bei allen Motoren anders aufgebaut ist. Worin genau die Unterschiede liegen, was die Vorteile einer Dreieckschaltung sind und viele weitere Fragen beantworten wir dir in diesem Artikel.
Umgangssprachlich ist meistens von Wechselschaltungen die Rede, auch wenn es sich – technisch gesehen – um Kreuzschaltungen handelt. In der Elektroinstallation unterscheiden die beiden Begriffe Schaltkreise, die es erlauben, einen Verbraucher wie eine Deckenlampe von mehreren Schaltstellen aus zu bedienen. Überwiegend kommen sie bei der Beleuchtung von Wegen, Gängen oder grossen Räumen zum Einsatz, die mit mehreren Lichtschaltern versehen mehr Komfort bieten. Die technisch anspruchsvollere Kreuzschaltung ist zwingend erforderlich, sobald mehr als zwei Schaltstellen eingebunden sind. Der Benutzer nimmt diesen Unterschied allerdings nicht wahr – die Schalter sehen völlig gleich aus und unterscheiden sich auch nicht in der Bedienung.
Glühlampen werden mehr und mehr aus dem Handel verbannt, während Energiesparlampen zwar eine stromsparende Alternative sind, jedoch im Licht sehr grell und für bestimmte Räume ungeeignet bleiben. Daher sind LEDs die bessere Wahl – allerdings lassen sich die Leuchtmittel schlecht dimmen. Es gibt Dimmer für das Leuchtmittel der LEDs, die spezielle Aufgaben erfüllen. Nicht jeder ist für Leuchten dieser Art geeignet. Tatsächlich kann ein falscher Dimmer sogar die Lampe beschädigen. Wissenswertes über Dimmer für LEDs gibt es hier.
Bei einem Smart Meter handelt es sich um ein intelligentes Stromzählgerät. In deiner Wohnung oder deinem Haus hast du aktuell vermutlich einen Ferraris-Stromzähler. Diese Geräte sind in der Schweiz weit verbreitet. Sie messen den Stromverbrauch analog und werden meist einmal im Jahr abgelesen. Jedoch ist es inzwischen möglich, den Verbrauch auch digital zu messen. Das geht am besten mit einem Smart Meter, das Signale zu deinem Stromverbrauch empfängt und an das gewünschte Endgerät schickt. So kannst du auf deinem Handy in der entsprechenden App Daten zu deinem persönlichen Verbrauch und zum Stromnetz erhalten und daraus zum Beispiel eine Energiestrategie entwickeln.
Ein elektrisches Gerät ist über ein Kabel schnell an den Strom angeschlossen. Da die Technik jedoch immer komplexer wird, gibt es Modelle, die mit anderen Geräten kombiniert werden. Dazu gehört auch der Computer: Es genügt nicht, den PC einfach anzuschliessen, er muss mit weiteren Peripheriegeräten verbunden werden, darunter mit Monitor, Tastatur und Maus. Benötigt wird hier ein Gerätestecker, der flexibel integriert werden kann. Dazu gehört der Kaltgerätestecker, der für alle Geräte mit geringer Temperaturentwicklung optimal geeignet ist.
Reihenschaltung, Serienschaltung, Parallelschaltung – wenn man nicht gerade Elektriker, Physiker oder Ingenieur ist, kann man bei diesen Begriffen schon einmal durcheinanderkommen. Hier findest du Antworten auf sieben häufige Fragen zu den möglichen Schaltungsarten von Widerständen und Lampen. Dabei lernst du Grundlagen und interessante Zusammenhänge aus dem Bereich der Elektrotechnik und der Elektroinstallation kennen.