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Multimediaelektroniker – ein Beruf, der immer gefragt ist

Multimediaelektroniker – ein Beruf, der immer gefragt ist

Bestimmte Berufe sind in der Schweiz immer gefragt, so auch das Tätigkeitsfeld des Multimediaelektronikers. Ausbildung und Studium verleihen ein umfangreiches Wissen über alle technischen und elektronischen Geräte, die auf dem Markt erhältlich sind. Dazu erfordern solche Berufe immer Flexibilität und Weiterbildung: Die Entwicklung an Geräten in diesem Bereich ist rasant und gleichzeitig sind bestimmte Technologien schnell überholt oder werden durch modernere ersetzt. Die Tätigkeit wird daher nie langweilig.

Zu welchen Berufen gehört der Multimediaelektroniker?

Der Multimediaelektroniker ist in der Schweiz ein Berufsbild, das eine Ausbildung von vier Jahren erfordert. Dafür erhältst du ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) und kannst dann in den typischen Bereichen arbeiten oder den Beruf auch als Studium vertiefen. Die Arbeit eines Multimediaelektronikers ist vielseitig und anspruchsvoll und gehört in die Rubrik der Radio- und Fernsehtechniker sowie Elektriker, wobei heute das Aufgabenfeld weiter gespannt ist und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Bei dem Beruf geht es darum, den Service und die Reparaturen für alle modernen Geräte der Unterhaltungselektronik zur Verfügung zu stellen. Du kennst dich entsprechend mit Radio, TV-Geräten, Soundsystemen, Lautsprechern, DVD- und MP3-Playern aus und übernimmst auch die Installation bei den Kunden vor Ort.

Was genau macht ein Multimediaelektroniker?

Multimediaelektroniker müssen heute Kenntnisse für viele Geräte mitbringen und sich mit deren Funktion und Reparatur auskennen. Über Fernseher und Radios hinaus reicht das Feld bis zur Unterhaltungs- und Eventelektronik sowie zur Sicherheitstechnik. Du reparierst, installierst oder konfigurierst beispielsweise Tablets und Smartphones, Surround-Systeme, Musik- und Satellitenanlagen, PCs und Laptops, Überwachungs- und Alarmanlagen, Kameras, Peripheriegeräte wie Drucker, Scanner und Faxgeräte und vieles mehr. Der Multimedia-Branche ist gekennzeichnet durch einen schnellen technologischen Wechsel und Wandel. Immer wieder kommen neue und weiter entwickelte Geräte auf den Markt, mit denen du dich dann auch auskennen solltest.

Wie arbeitet der Multimediaelektroniker in Service und Verkauf?

Neben Installation, Konfiguration und Reparatur arbeitest du als Multimediaelektroniker auch im Service und stehst Kunden für eine umfangreiche und kompetente Beratung zur Verfügung. Das kann direkt im Verkauf sein, aber auch in einer Firma, die mit Kunden im direkten Kontakt steht und Informationen zur Verfügung stellt. TV und Audio, Radio und andere Technik bleiben jedoch auch weiterhin ein wichtiges Aufgabenfeld. Du prüfst die Geräte, analysierst Fehler und machst Reparaturen, die der Kunde wünscht oder benötigt. Servicearbeiten oder Wartungsarbeiten sind Teil des Berufs, ebenso das Zusammenstellen von Netzwerkkomponenten oder PC-Bauteile.

Was ist ein EFZ?

Das EFZ ist das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis, dass du nach deiner Ausbildung als Multimediaelektroniker erhältst. Es handelt sich um den Berufsausweis für alle, die einen Beruf aufgreifen und erlernen und dafür eine vierjährige Ausbildung in der Schweiz machen. Es bestätigt die Fähigkeiten, Qualitäten und Kompetenzen in den jeweiligen Berufen. Geprüft werden dafür sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse und die Allgemeinbildung. Während deiner Ausbildung kannst du auch die Berufsmaturität erreichen. Das EFZ wird nach bestandener Ausbildung und Lehrabschlussprüfung dann von der jeweiligen kantonalen Behörde als DIN-A5-Dokument ausgestellt. Mit diesem kannst du dich bewerben oder weiterbilden.

Wie erfolgen Lehre, Ausbildung und Weiterbildung eines Multimediaelektronikers?

Eine Lehre dauert immer vier Jahre und erhält folgende Schwerpunkte:

  • Installationstechnik
  • Verkauf und Servicearbeiten
  • Audio, Video und Sicherheitstechnik
  • Empfangs- und Übertragungsanlagen

Dabei ist die Lehre in die schulische Bildung und die berufliche Praxis unterteilt. Letztere findet im Lehrbetrieb statt. Die schulische Bildung in den ersten beiden Jahren ist zweimal die Woche und in den beiden letzten Jahren einmal die Woche angesetzt. Nötig ist eine abgeschlossene Volkschule. Das Zeugnis und der Abschluss erfolgen dann als Multimediaelektroniker/in EFZ.

Für die Weiterbildung gibt es Kurse von höheren Fachschulen und ein Studium zum Bachelor of Science in:

  • Elektrotechnik
  • Systemtechnik
  • Telekommunikation
  • Informatik
  • Mechatronik

Anforderungen für die Lehre und Zulassung sind ein gutes technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, mathematische Kenntnisse, Ausdauer und Geduld.

Was gehört noch zur Arbeit des Multimediaelektronikers?

Viele Multimediaelektroniker werden auch im Event- und Sicherheitsbereich benötigt. Das betrifft Präsentationstechnik, Elektroinstallationen, Audio- und Video-Technik und die Sicherheitstechnik. Hier installierst du Überwachungskameras, Bewegungsmelder oder Alarmanlagen. Auf Events bist du für die Beleuchtung, die audiovisuelle Technik und Bühnengeräteinstallationen zuständig und betreust diese bei der Veranstaltung.

Ein Multimediaelektroniker schätzt dabei auch die Kosten der erstellten Offerten und benötigten Materialien ein oder besorgt diese. Du planst bei einer Auftragserteilung entsprechend auch die Arbeit und sorgst dafür, dass die Geräte rechtzeitig zur Verfügung stehen. Dabei geht es nicht zuletzt darum, ressourcenschonend und umweltverträglich zu denken und zu agieren und in diesem Sinne Materialien zu verwenden. Als Multimediaelektroniker berätst du auch, wenn es um die Energieeffizienz der Geräte geht.

Wo arbeiten Multimediaelektroniker?

Als Multimediaelektroniker bist du in allen Bereichen tätig, die Multimedia und die Cosumer-Electronics-Branche betreffen, und ebenso im Sicherheits-, Event- und Installationstechnikbereich. Du arbeitest in Radio- und TV-Fachgeschäften, in Telekommunikations- und Kabelnetzfirmen, in Unternehmen für Eventtechnik oder Überwachung. Auch die Selbstständigkeit ist möglich, darunter in Bereichen wie der Informatik und Telematik oder als Automatiker. Allgemein ermöglicht der Beruf ein weites Tätigkeitsfeld. Du hast mit dieser Ausbildung sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Informationen dazu erhältst du auch im Internet.

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