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Der Leiterquerschnitt wird in erster Linie nach der Strombelastbarkeit und den gestellten Anforderungen ausgewählt. Betreibt man die Elektroleitungen über einen längeren Zeitraum in Umgebungen, für die sie nicht ausgelegt sind, kann es zu schweren Schäden kommen. So führen zu hohe Temperaturen oftmals zu einer Verschlechterung der Leiteigenschaften und auch ein frühzeitiger Ausfall ist möglich. Die Verwendung des optimalen Kabels minimiert jedoch den Spannungsabfall und erhöht gleichzeitig den Wirkungsgrad.
Für Elektroinstallationen im Haus kommen für gewöhnlich Elektroleitungen mit einem Querschnitt von 1,5 Quadratmillimeter zum Einsatz. Dabei verfügen die meisten Steckdosen und Lichtanschlüsse über diesen Leitungsquerschnitt, wobei die Absicherung über einen Leitungsschutzschalter mit zehn oder 15 Ampere erfolgt. Zudem gibt es auch Elektroinstallationen, die einen höheren Querschnitt benötigen. Für Kraftsteckdosen oder für den Herd setzt der Fachmann in der Regel auf Querschnitte von 2,5 Quadratmillimeter, wobei je nach individueller Anforderung noch stärkere Elektroleitungen möglich sind. Der Kabelquerschnitt spielt ferner auch bei der Verwendung von Batterien, wie sie beispielsweise in einer Solaranlage zum Einsatz kommen, eine wichtige Rolle. Hierbei sollte der Leitungsquerschnitt keinesfalls weniger als 2,5 Quadratmillimeter betragen.
Die Wahl der verwendeten Elektroinstallationen ist abhängig vom Einsatzgebiet sowie den äusseren Einflüssen und den Anforderungen, die der Verbraucher an die verschiedenen Kabel stellt. Zudem gilt es, unterschiedliche Schutzvorschriften und Normierungen zu beachten. Zu den wichtigsten Elektroleitungen und Kabel in privaten Haushalten zählen:
Zu den Schwachstromkabeln zählen beispielsweise Klingelleitungen oder Klingeldrähte. Diese verfügen in der Regel über 60 bis 100 Volt Nennspannung und weisen einen Querschnitt von 0,6 bis 0,8 Quadratmillimeter auf. Für mittlere mechanische Beanspruchungen, die beispielsweise in Büroräumen oder gewöhnlichen Haushalten entstehen, wählt der Fachmann wiederum Schlauchleitungen aus Silikon, Gummi oder PVC. Dabei haben Schlauchleitungen einen Querschnitt von 0,75 bis 2,5 Quadratmillimeter. Die Werte für die Nennspannung unterscheiden sich hierbei je nach Art des Kabels, wobei sich eine Silikonschlauchleitung mit einer Nennspannung von 300 bis 500 Volt in Kombination mit einem gut dichtenden Steckverbinder auch für den Einsatz in Saunen und Solarien eignet.
Ein zu grosser Leiterquerschnitt macht das Kabel unhandlich und teuer. Im Gegensatz dazu führt ein zu kleiner Kabelquerschnitt oftmals zu Schäden. So es ist möglich, dass nicht genügend Spannung vorhanden ist, wodurch nur eine reduzierte Leistung zur Verfügung steht. Zudem kommt es zu einer spürbaren Erwärmung. Diese erhöht den Widerstand des Leiters. Die durch den Widerstand ausgelöste Kabelerwärmung führt ebenso zu einem Leistungsabfall. Im schlimmsten Fall schmilzt die Isolierung und ein Kabelbrand entsteht.
An Elektroinstallationen liegen unterschiedliche Spannungen an, wobei Haushaltssteckdosen über eine Spannung von bis zu 230 Volt verfügen. An diese Spannung lassen sich Verbraucher anschliessen, die über eine bestimmte Leistung verfügen, wie beispielsweise eine Glühbirne mit 20 Watt. Um die Glühbirne mit voller Leistung zu betreiben, muss bei gegebener Spannung Strom fliessen. Daher benötigt das verwendete Kabel eine ausreichende Querschnittsfläche, welche die geforderte Menge an Strom fliessen lässt. Je grösser die Spannung und der Querschnitt, desto mehr Strom wird durch die Leitung transportiert. Dabei spielt auch die Leitungslänge eine wichtige Rolle, da der Strom während des Transports an Leistung verliert. Für höchstmögliche Effizienz ist es daher ratsam, die Elektroleitungen zu kurz wie möglich zu halten.
Hitze, Kälte, Feuchtigkeit sowie mechanische Einflüsse stören die Stromübertragung. Beim Verlegen der Kabel gilt es daher, diese bestmöglich vor äusseren Einflüssen zu schützen. Die Isolierung der Kabel muss auf die Betriebstemperatur der jeweiligen Flachsteckverbindungen abgestimmt sein. Eine explizite Temperaturmessung ist jedoch nicht erforderlich. Spezielle Thermoelemente dienen der zusätzlichen Abschirmung der Elektrik. Ob und welche Art der Abschirmung notwendig ist, hängt von den vorherrschenden mechanischen Belastungen und elektromagnetischen Störungen ab.
Der Durchmesser des Kabels entspricht nicht immer dem Querschnitt. Daher gilt es, sich vorab Informationen einzuholen und die Angaben auf dem Kabel genau zu prüfen. Der Kabeldurchmesser ist lediglich ein Längenmass, das eine untergeordnete Rolle spielt. Der Querschnitt ist jedoch eine Flächenangabe und somit verantwortlich für alle relevanten Eigenschaften des elektrischen Leiters.
PTC Widerstand ist eine andere Bezeichnung für den Kaltleiter. Hierbei handelt es sich um einen temperaturabhängigen Widerstand bei Thermistoren. Der Kaltleiter erhöht seinen Widerstand bei steigenden Temperaturen. Dadurch leitet er besser bei niedrigen Temperaturen. Wir erklären dir das Wichtigste, was es zum PTC Widerstand zu wissen gibt.
Aufputz Steckdosen sind ein bisschen wie die hässlichen grossen Schwestern der schicken kleinen Steckdosen, die elegant und unauffällig unter Putz installiert sind. Doch Aufputz Steckdosen haben durchaus ihren Sinn, denn sie sind überall dort unentbehrlich, wo aus den verschiedensten Gründen eine Installation unter Putz nicht in Frage kommt. Auch wenn sie optisch immer im Schatten der hübscheren Geschwister stehen, müssen sie sich aus technischen Gründen nicht verstecken. Aufputz Steckdosen sind mit den gleichen Merkmalen erhältlich wie alle anderen Steckdosen auch – zum Beispiel als Schutzkontaktsteckdosen, in allen Schutzklassen und bei Bedarf auch mit Kindersicherung, Klappdeckel oder USB-Anschluss.
Das Entstehen von Kurzschlussstrom ist eines der gefährlichsten Ereignisse im Umgang mit der Elektrizität, weil dabei kurzzeitig sehr hohe Strommengen entstehen, die Schaltanlagen zerstören, Brände verursachen und Menschen töten können. Der Schutz vor Kurzschlussstrom gehört daher zu den Grundlagen sicherer Energieanwendung. Wie du ihn verhinderst und so die Sicherheit elektrischer Anlagen erhöhst, erfährst du hier.
Das Ohmsche Gesetz ist eine der wichtigsten Formeln in der Elektrotechnik. Es beschreibt den Zusammenhang zwischen Stromstärke, Spannung und Widerstand mit einer ganz einfachen Gleichung. Hier erfährst du, wie leicht du damit eine unbekannte Grösse in einem Stromkreis ausrechnen kannst. Zudem bekommst du ein paar nützliche Grundlagen mit auf den Weg. So lernst du etwa wie du den Widerstand eines Leiters berechnest und was es mit Leitern erster und zweiter Klasse auf sich hat.
Sandwich-Maker, Kaffeemaschine, Toaster und Waffeleisen, Wasserkocher und die Mikrowelle: In einer modernen Küche müssen ziemlich viele Kleingeräte Platz finden. Wenn dann noch die hochmoderne Heissluftfritteuse dazu kommt, reichen die Steckdosen einfach nicht aus. Eine Steckerleiste ist die Lösung. Der Mehrfachstecker macht aus einer Steckdose viele – bis zu vier Geräte können an einer Steckdose hängen. Früher war auch mehr möglich, aber aufgrund der Brandgefahr ist das seit 2016 in der Schweiz verboten. 3-fach oder 4-fach sind die Steckosenleisten aber heute noch. Es gibt sie mit Überspannungsschutz, mit Kindersicherung, zusätzlichen USB-Anschlüssen und mehr.
Alles dreht sich um das Internet: Videokonferenzen, Online-Shopping, Streaming und Fernunterricht erfordern eine leistungsstarke Internetverbindung, die hohe Datenraten handhaben kann. In der Kommunikation, sowohl beruflich als auch privat, spielt das schnelle Internet via Glasfasernetz ebenfalls eine wichtige Rolle. Aber sind schon alle Gemeinden mit Glasfasernanschluss versorgt? Welche Geschwindigkeiten kannst du da überhaupt abrufen? Und wie funktioniert die Technologie hinter dem Glasfaserkabel? Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Glasfaserausbau Schweiz kurz und leicht verständlich!