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Die elektrische Leitfähigkeit wird auch als Konduktivität bezeichnet. Sie ist eine Grösse innerhalb der Physik und beschreibt, wie gut ein bestimmtes Material oder Element in der Lage ist, elektrischen Strom weiterzugeben. Ihr Formelzeichen ist das griechische Symbol für Sigma. Gelegentlich wird jedoch auch das Zeichen für Gamma aus dem griechischen Alphabet verwendet. Der Wert der elektrischen Leitfähigkeit wird nach Internationalem Einheitssystem in Sigma pro Sekunde angegeben.
Damit Strom durch einen Stoff fliessen kann, müssen geeignete Ladungsträger vorhanden sein. Dafür kommen zum Beispiel Elektronen oder auch Ionen in Frage. Diese müssen sich ausserdem frei bewegen können und locker gebunden sein. Denn erst ihre Beweglichkeit ermöglicht den Stromfluss und die Weiterleitung von Energie.
Die elektrische Leitfähigkeit eines Materials ist temperaturabhängig. Wie sich die Temperatur auf die Leitfähigkeit des jeweiligen Materials auswirkt, hängt stark vom Aufbau und dem zugrunde liegenden Mechanismus der Ladungsübertragung ab. Bei Leitern der ersten Ordnung, also bei Metallen, die Strom über Elektronen weiterleiten, sinkt die Leitfähigkeit mit zunehmender Temperatur. Entgegengesetzt verhält es sich bei Elektrolytlösungen und Ionenleitern. Durch den Temperaturanstieg wird deren elektrische Leitfähigkeit erhöht.
In der Elektrotechnik gibt der elektrische Widerstand an, wie hoch die elektrische Spannung sein muss, damit eine bestimmte Stromstärke durch einen Leiter fliessen kann. Der elektrische Leitwert ist eine Eigenschaft eines Körpers und eine Kenngrösse und nicht gleichzusetzen mit der elektrischen Leitfähigkeit. Die Einheit, in der sie angegebenen wird, ist Siemens. Sie kann aus dem Kehrwert des ohmschen Widerstands eines Körpers bestimmt werden. Die Beziehung zwischen Leitwert, Widerstand und elektrischer Leitfähigkeit kann wie folgt wiedergegeben werden. Ein Material oder System hat eine besonders hohe Leitfähigkeit, wenn:
Je nach Stärke und Möglichkeiten der elektrischen Leitfähigkeit werden Stoffe in verschiedene Gruppen unterteilt. Man unterscheidet zwischen:
Die besondere Leitfähigkeit von Metallen geht auf ihre chemische Struktur zurück. Sie besitzen in der Regel ein bis drei Valenzelektronen, auch als Aussenelektronen bezeichnet. Das heisst, dass sie sich auf dem äusseren Orbital des Atoms befinden. Das ermöglicht es den Atomen, Metallbindungen mit benachbarten Atomen einzugehen. Bei Ionen ist so etwas jedoch nicht möglich. Da bei Metallen die Atomkerne nur eine schwache Anziehungskraft auf ihre Aussenelektronen ausüben, werden diese leichter abgegeben und sind beinahe frei beweglich. Durch den Verlust des Elektrons entsteht dabei ein Metall-Ion mit positiver Ladung. Die Beweglichkeit der Elektronen und die kurzzeitige Ladungsänderung ist der Hauptgrund für die gute Leitfähigkeit von Metallen.
Die elektrische Leitfähigkeit kann nur indirekt gemessen werden. Eine bewährte Methode ist die Konduktometrie. Hierzu lässt man elektrischen Strom mit einer bekannten Grösse durch das Material oder das System fliessen, das getestet werden soll. Ermittelt wird dabei jedoch der spezifische Widerstand. Aus dem Kehrwert des Widerstands errechnet man dann die elektrische Leitfähigkeit. In Flüssigkeiten erfolgt die Messung mithilfe von speziellen Leitfähigkeitsmessgeräten oder Leitfähigkeitssensoren.
Du suchst eine effiziente Wärmequelle und eine umweltfreundliche Alternative zur Öl- oder Gasheizung? Dann solltest du über den Einsatzbereich einer Luftwasserwärmepumpe nachdenken. Sie ist im Betrieb sehr sparsam und nutzt allein die Umgebungsluft zum Heizen. Noch dazu profitierst du von einer Förderung in der Schweiz – ein Grund mehr, sich für diese Wärmequelle zu entscheiden. Neben der Luftwasserwärmepumpe gibt es noch andere Pumpenarten, die beispielsweise das vorhandene Grundwasser nutzen. Informiere dich am besten, welche davon für dein Zuhause in Frage kommt.
Das Ohmsche Gesetz ist eine der wichtigsten Formeln in der Elektrotechnik. Es beschreibt den Zusammenhang zwischen Stromstärke, Spannung und Widerstand mit einer ganz einfachen Gleichung. Hier erfährst du, wie leicht du damit eine unbekannte Grösse in einem Stromkreis ausrechnen kannst. Zudem bekommst du ein paar nützliche Grundlagen mit auf den Weg. So lernst du etwa wie du den Widerstand eines Leiters berechnest und was es mit Leitern erster und zweiter Klasse auf sich hat.
Solarstromspeicher sind Batterien, die zur Photovoltaikanlage gehören. Sie helfen dabei, bis zu 60 Prozent des selbst erzeugten Stroms später zu nutzen. Auf diese Weise kannst du deinen Eigenverbrauch von Solarstrom besser steuern und unabhängig von der Tageszeit die erneuerbare Energie nutzen. Der Speicher dient dazu, den erzeugten Strom zwischenzulagern, um ihn später zu verbrauchen. Wenn du dich vom Stromnetz unabhängig machen möchtest, ist ein Solarstromspeicher ideal. Noch dazu haben die Geräte eine hohe Lebensdauer und überzeugen mit hochwertigen Akkus. Hier erfährst du mehr über ihre Vor- und Nachteile sowie über die Kosten für die modernen Akkus.
Kleinere Elektroinstallationen im Haus kannst du mit dem richtigen Werkzeug selbst ausführen. Es ist gar nicht so aufwändig, einen Lichtschalter mit Steckdose an der Wand anzubringen. Die Installation kann wahlweise Aufputz oder Unterputz erfolgen. Achte darauf, welche Schaltung beziehungsweise welches System in dem jeweiligen Raum für die Beleuchtung verwendet werden soll. Auch eine Kombination aus verschiedenen Modellen ist möglich. Wähle die Produkte sorgfältig aus, sodass sie auch in Grösse, Farbe und Design zur Wand- und Raumgestaltung passen. Im Folgenden erhältst du mehr Informationen über die Installation von Lichtschaltern und Steckdosen.
Ein Breitband-Internetzugang oder auch Breitbandanschluss bezeichnet den wohl gängigsten Internetanschluss überhaupt. Egal, ob DSL, Kabel- oder Satellit – Breitband bietet dir eine meisten zuverlässige und weitreichende Internetverbindung. Welche Vor- und Nachteile ein Breitbandanschluss bietet, wie hoch die Geschwindigkeit ist und was du bei diesem Anschluss beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Das Entstehen von Kurzschlussstrom ist eines der gefährlichsten Ereignisse im Umgang mit der Elektrizität, weil dabei kurzzeitig sehr hohe Strommengen entstehen, die Schaltanlagen zerstören, Brände verursachen und Menschen töten können. Der Schutz vor Kurzschlussstrom gehört daher zu den Grundlagen sicherer Energieanwendung. Wie du ihn verhinderst und so die Sicherheit elektrischer Anlagen erhöhst, erfährst du hier.