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Solarstromspeicher – Alles über die Lagerung von Sonnenstrom

Solarstromspeicher – Alles über die Lagerung von Sonnenstrom

Solarstromspeicher sind Batterien, die zur Photovoltaikanlage gehören. Sie helfen dabei, bis zu 60 Prozent des selbst erzeugten Stroms später zu nutzen. Auf diese Weise kannst du deinen Eigenverbrauch von Solarstrom besser steuern und unabhängig von der Tageszeit die erneuerbare Energie nutzen. Der Speicher dient dazu, den erzeugten Strom zwischenzulagern, um ihn später zu verbrauchen. Wenn du dich vom Stromnetz unabhängig machen möchtest, ist ein Solarstromspeicher ideal. Noch dazu haben die Geräte eine hohe Lebensdauer und überzeugen mit hochwertigen Akkus. Hier erfährst du mehr über ihre Vor- und Nachteile sowie über die Kosten für die modernen Akkus.

Was ist ein Solarstromspeicher?

Stromspeicher für Solarenergie sind Akkus. Sie werden speziell für die Nutzung mit Photovoltaikanlagen gebaut und eignen sich gut für Privatpersonen, die bereits Solarpanels auf ihrem Dach besitzen. Die Speicher dienen dazu, den tagsüber erzeugten Solarstrom zu speichern, sodass du ihn auch nachts oder bei stark bewölktem Himmel nutzen kannst. Du wählst zwischen Blei-Säure und Lithium-Ionen Akkus, die jeweils verschiedene Vor- und Nachteile bieten. Lasse dich am besten von deinem Energieberater zu der passenden Speicher-Variante für deine Solaranlage aufklären.

Wie viel Energie erzeugt meine Photovoltaikanlage?

Die Frage nach der in deiner Solaranlage erzeugten Energie lässt sich nicht pauschal beantworten. Jedoch hast du vermutlich schon zum Zeitpunkt des Einbaus einige Zahlen von der Firma oder vom Energieexperten erhalten. Zudem solltest du wissen, welchen Energieverbrauch du über das Jahr hinweg gerechnet hast. So kannst du ermitteln, ob deine Solarzellen diesen Verbrauch komplett abdecken.

Meist erzeugen die Anlagen in den Wintermonaten weniger Energie, da die Sonneneinstrahlung dann schwächer ist. Für diese Monate kannst du mit einem Photovoltaik-Speicher nachrüsten. Die gewonnene Energie nutzt du dann entweder für Solarthermie oder für deinen Strom Eigenverbrauch und sparst so intelligent Kosten.

Kann ich die Energie aus Solaranlagen speichern?

Ja, die Energie aus Solarzellen lässt sich speichern. Das war früher nicht möglich. Auch bei den üblichen Gartenlampen mit Solar ist dies nicht immer möglich, aber inzwischen hat sich die Technologie stark weiterentwickelt. Wenn du dich für einen Solarstromspeicher mit AC-Kopplung entscheidest, wird der Batteriespeicher über das Wechselstromnetz mit dem Photovoltaik-System auf deinem Dach verbunden. Vor allem für Nachrüster ist dies eine gute Wahl. Alternativ kannst du eine DC-Kopplung wählen. Diese ist besonders effizient und günstig, aber weniger flexibel als die AC-Kopplung. Sie sollte am besten von Anfang an eingebaut werden.

Effiziente Nutzung, lange Lebensdauer – Welche Vorteile bietet ein Solarstromspeicher?

Solarstromspeicher bieten vor allem für neuere Photovoltaikanlagen viele Vorteile. Dazu gehören diese Aspekte:

  • Höherer Nutzen der Solaranlage
  • Stromkostensenkung, da du weniger externe Energie verbrauchst
  • Solarstrom ist zu jeder Tageszeit vorhanden
  • Unabhängigkeit von Strompreisen und von aktueller Sonneneinstrahlung
  • Eigenverbrauch kann rentabler sein als die Einspeisung
  • Hohe Lebensdauer der Batteriespeicher

Wenn du hingegen eine ältere PV-Anlage hast, mit der du dich vor allem auf die Einspeisevergütung verlässt, ist ein Solarspeicher nicht immer nötig. Nur dann, wenn du überlegst, einen grösseren Anteil der selbst erzeugten Solarenergie selbst zu nutzen, ist die Speicherung der Energie relevant.

Welche Nachteile hat ein Solarstromspeicher?

Nutzer einer älteren PV-Anlage entscheiden sich häufig gegen eine erhöhte Speicherkapazität. Das liegt daran, dass sie eine höhere Einspeisevergütung haben. Selbst bei einem Umbau wird deine Solaranlage nicht ausreichend Strom produzieren, um im Vergleich zu Energie aus dem Netz zu sparen.

Diese Nachteile ergeben sich beim Thema Solarstromspeicher:

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Erhöhtes Brandrisiko bei falscher Installation oder Verwendung der Speicher
  • Regelmässiger Austausch nötig
  • Lohnt sich erst bei grosser Menge an überschüssigem Strom
  • Entsorgung muss fachgerecht geschehen, um nicht umweltschädlich zu sein

Welche Kosten bringt ein Solarstromspeicher mit sich?

Die Kosten für einen Solarspeicher hängen von der Anzahl der vorhandenen Panels und von der gewählten Marke ab. Grundsätzlich solltest du mehrere Tausend Franken einplanen. Manchmal liegt der Preis der besten Akkus für deine PV-Anlage auch im fünfstelligen Bereich. Achte darauf, welche Kosten pro gespeicherter Kilowattstunde anfallen, um verschiedene Speicher miteinander vergleichen zu können.

Dazu einige Tipps: Je nach Kanton – und je nach deinen persönlichen Bedingungen – kannst du eine Förderung für einen Solarstromspeicher beantragen, um dich bei der Finanzierung unterstützen zu lassen. Mehr Hilfestellung erhältst du ausserdem bei einem professionellen Energieberater.

Wo finde ich die besten Angebote rund um erneuerbare Energie?

Solaranlagen sind in der Schweiz immer beliebter und werden auch vom Staat unterstützt. Entsprechend gibt es bereits zahlreiche Anbieter, die sich auf diese Produkte spezialisiert haben. Um die richtige Anlage für deinen Bedarf zu finden, solltest du dich zunächst einmal von einem Experten beraten lassen. Je nach Ausrichtung deines Dachs, dem regionalen Wetter und der Lage deines Hauses sind bestimmte erneuerbare Energien sinnvoller als andere.

Auf dieser Seite findest du kompetente Elektrofachbetriebe in deiner Nähe, die dich gerne über die verschiedenen Solaranlagen, Solarstromspeicher und passenden Module beraten. Sie helfen dir dabei, in Zukunft unabhängiger vom Stromnetz zu sein und noch dazu einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

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