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Ein Schrittschalter ist ein elektromagnetischer Schalter, der durch einen elektrischen Impuls seinen Schaltzustand ändert. Daher wird er auch Stromstossschalter oder Impulsschalter genannt. Da sich der Schrittschalter meist nicht direkt am Verbraucher befindet, ist auch die Bezeichnung "Fernschalter" üblich (allerdings sind nicht alle Fernschalter auch Schrittschalter). Der Name Eltako ist eigentlich ein Markenname (abgeleitet von "elektrischer Tastkontakt") und wird manchmal als generischer Markenname für alle Schrittschalter benutzt. Das Hauptanwendungsgebiet für Schrittschalter sind einfache Lichtinstallationen. Da die Gerätespule des Schalters nur bei der Umschaltung kurzzeitig durch den Schaltimpuls erregt wird, ist keine Halteenergie notwendig, die Schaltstellung (Ein oder Aus) wird auf mechanische Art bis zum nächsten Schaltimpuls gehalten. Daher ändert sich die Schaltstellung auch bei einem Stromausfall nicht. Durch dieses einfache Prinzip ist kein Energiefluss im Ruhezustand nötig, es erfolgt kein Stromverbrauch und keine Erwärmung der Schaltteile.
Ein Schrittschalter ist ein elektromagnetisch betätigtes Schaltrelais, das bei jeder Betätigung seine Schaltstellung ändert und diese bis zur nächsten Betätigung beibehält. Einfache Schrittschalter haben nur zwei Schaltzustände, daneben gibt es auch Serienschalter, die mit zwei Kontakten drei oder vier Schaltzustände zulassen. Der eigentliche Schalter befindet sich meist nicht am Taster, sondern in einer entfernt installierten Unterverteilung, die von mehreren Tastern angesteuert werden kann. Auch Bewegungsmelder eignen sich als Auslöser für Schrittschalter.
Der Vorteil eines Schrittschalters liegt in seiner Einfachheit. Da nur zwei Kabel pro Taster benötigt werden, ist die Verdrahtung einfacher und kostengünstiger als bei anderen Schaltungen. Daher werden Schrittschalter vor allem in sehr grossen Räumen wie
gerne anstelle von Aus-, Kreuz- oder Wechselschaltern installiert, sofern mehrere Schalter denselben Verbraucher betätigen (typischerweise eine Beleuchtung). Die Steuerung des Schalters kann mit sehr geringer Leistung betrieben werden. Elektromechanische Schrittschalter sind für eine Spannung von 230 Volt Wechselspannung oder zwölf beziehungsweise 24 Volt bei Gleichspannung ausgelegt. Der Einbau erfolgt entweder in die üblichen Abzweigdosen oder in einer Unterverteilung auf Tragschienen (sogenannten Hutschienen). Es gibt Modelle für Aufputzmontage oder Einbaumontage mit verschiedenen Einbautiefen (meist beträgt die Einbautiefe 22 Millimeter) mit jeweils vier Steckern. In komplexen Installationen im Industriebereich ist der Einbau in Schaltschränken üblich.
Der Taster dient als Schliesser und schliesst einen Stromkreis. Der Schrittschalter wird elektromechanisch durch den vom Taster ausgehenden Stromstoss ausgelöst und wechselt seinen Schaltzustand von zu auf offen oder umgekehrt und behält diesen Schaltzustand bei. Erhält er einen weiteren Stromstoss vom selben oder einem anderen Taster, schaltet er die Beleuchtung wieder aus. Der Schaltzustand wird bis zum nächsten Schaltimpuls mechanisch gehalten, die Schaltfolge ist damit immer Aus - Ein - Aus - Ein. Ein oder mehrere Taster steuern dabei ein Relais an, das über einen Schaltimpuls einen Stromkreis schliesst. Die Stromschaltung besteht dann im einfachsten Fall aus einem Hauptstromkreis mit den Verbrauchern (etwa der Beleuchtung) und einem Steuerstromkreis mit den Tastern. Unter Umständen kommen noch Steckdosen hinzu. In Verbindung mit einem Kontrollmodul können auch komplexere Schaltungen realisiert werden, etwa das gleichzeitige Ein- oder Ausschalten mehrerer Beleuchtungsgruppen von einer zentralen Kommandostelle aus. Zusammen mit einem sequentiellen Stromstossrelais sind auch Schaltfolgen wie Aus - A - AB - B - Aus möglich (also etwa: Beleuchtung nur für Raum A an, für beide Räume an, nur für Raum B an, für beide Räume aus).
Der grosse Vorteil eines Stromstossschalters liegt darin, dass nur zwei Drähte zu jedem Taster verlegt werden müssen. Erst wenn noch weitere Komponenten, etwa Steckdosen, in den Schaltkreis installiert werden, sind weitere Kabel sowie ein Neutralleiter mit Neutralleitertrenner nötig. Je nach Komplexität des Systems ist der Einbau weiterer Komponenten wie Lasttrennschalter oder Leitungsschutzschalter notwendig, um Kabel, Leitungen und andere Teile der Elektroinstallation vor Kurzschluss oder Überlast zu schützen.
Inzwischen sind auch elektronische Schrittschalter üblich, die im Gegensatz zu elektromechanischen Schrittschaltern völlig lautlos schalten, etwa der Eltako 8. Sie arbeiten entweder mit monostabilen oder bistabilen Schaltrelais.
Schrittschalter können auch als Komponenten der Energieverteilung in Industrie-Installationen eingesetzt werden. Hierbei sind sie oft Teil komplexer Systeme zur Gebäudeautomation und Energieverteilung.
Ein Breitband-Internetzugang oder auch Breitbandanschluss bezeichnet den wohl gängigsten Internetanschluss überhaupt. Egal, ob DSL, Kabel- oder Satellit – Breitband bietet dir eine meisten zuverlässige und weitreichende Internetverbindung. Welche Vor- und Nachteile ein Breitbandanschluss bietet, wie hoch die Geschwindigkeit ist und was du bei diesem Anschluss beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Über den Hausanschlusskasten ist das Haus mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden. Er bildet den Übergang vom Verteilungsnetz zur Verbraucheranlage. Der Hausanschlusskasten ist zudem mit der Hauptverteilung verbunden und enthält einen oder mehrere Stromzähler für den Haushalt. Darüber hinaus enthält er in manchen Fällen Überspannungsschutzgeräte, Leistungsschalter, Lasttrennschalter, Steckdosen und weitere Schalter. Die Kabelverteilerschränke gibt es in verschiedenen Grössen je nach Verwendung und Baureihe. Im Folgenden erhältst du mehr Informationen über Haushaltsanschlusskästen, wie sie als Innen- oder Aussenstationen montiert werden und wie der Geräteeinbau funktioniert. Zudem erfährst du, welche Sicherheitsvorschriften gelten.
Du suchst eine effiziente Wärmequelle und eine umweltfreundliche Alternative zur Öl- oder Gasheizung? Dann solltest du über den Einsatzbereich einer Luftwasserwärmepumpe nachdenken. Sie ist im Betrieb sehr sparsam und nutzt allein die Umgebungsluft zum Heizen. Noch dazu profitierst du von einer Förderung in der Schweiz – ein Grund mehr, sich für diese Wärmequelle zu entscheiden. Neben der Luftwasserwärmepumpe gibt es noch andere Pumpenarten, die beispielsweise das vorhandene Grundwasser nutzen. Informiere dich am besten, welche davon für dein Zuhause in Frage kommt.
Im Unterschied zum klassischen Ausschalter verfügt der Dämmerungsschalter über die Fähigkeit, Lampen bei einer festgelegten Helligkeit ein- oder auszuschalten. Insbesondere bei Aussenleuchten ist eine Dämmerungsschaltung somit eine gute Alternative zum Bewegungsmelder oder zur Zeitschaltuhr. Mit einem Dämmerungsschalter kannst du beispielsweise zur Abenddämmerung die Aussenbeleuchtung automatisch einschalten. Sie schaltet sich dann in der Morgendämmerung automatisch wieder aus. Ein Sensor misst die Helligkeit und aktiviert die Strahler oder Lampen. Diese Technik eignet sich für eine vielfältige Nutzung und kann relativ einfach installiert werden. Im Folgenden erhältst du mehr Informationen über Dämmerungsschaltungen, ihre Einsatzbereiche und ihre Montage.
WLAN ist nicht immer die beste Lösung für Heimcomputernetzwerke. Wände und Decken blockieren häufig die Funknetze. PowerLAN über Stromleitungen ist eine sinnvolle Alternative. Dieses Netzwerk funktioniert über das Netzkabel und ebnet den Weg für Räume, bei denen WLAN ausfällt oder Netzwerkkabel nicht verlegt werden können. So kannst du dein Heimnetzwerk durch zusätzliche Adapter vergrössern und arbeitest im Sommer nicht im Arbeitszimmer, sondern auf der Terrasse – natürlich, sofern es dort eine Steckdose gibt.
Während es im Volksmund heisst: „Rufen wir einen Elektriker!“ ist das Fachgebiet weitaus umfangreicher. Schon der Elektroinstallateur und der Elektrosicherheitsberater übernehmen andere Aufgaben und spielen im Bereich der Sicherheit für Firmen und Unternehmen eine entscheidende Rolle. Das gilt für die Arbeit und den Kontakt mit Maschinen und die allgemein bereitgestellte hohe Elektrosicherheit, die in Unternehmen gewährleistet sein muss, damit Mitarbeiter sich keiner Gefahr aussetzen. Im Folgenden erfährst du mehr zum Thema Elektrosicherheitsberater.